Oberbürgermeister Jürgen Roters reiste nach Tunis

Die Städtepartnerschaft zwischen Tunis und Köln besteht seit 1964.  / copyright:  Dirk Tucholski/ pixelio.de
Die Städtepartnerschaft zwischen Tunis und Köln besteht seit 1964.
copyright: Dirk Tucholski/ pixelio.de

Bürgerbeteiligung, Jugendaustausch, Stadtplanung, Umwelt und Abfall – das sind die kommunalen Themenfelder, auf denen die Stadt Köln und Kölns tunesische Partnerstadt Tunis zusammenarbeiten wollen. Dazu unterzeichneten OB Jürgen Roters und sein tunesischer Amtskollege Seifallah Lasram in Tunis eine Vereinbarung.

Die Städtepartnerschaft zwischen
Tunis und Köln besteht seit 1964. Ziel des insgesamt dreitägigen
Besuchs ist die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den beiden
Städten, vor allem im Nachgang zur friedlichen Revolution im Frühjahr
2011.

Ein erstes Projekt ist bereits beschlossen: so hat die
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ein Fortbildungsprojekt
für Jugendliche genehmigt. Das Jugendamt der Stadt Köln wird in den
nächsten zwei Jahren eine Lehrerfortbildung vor Ort durchführen. Das
erste Treffen fand im Dezember 2012 in Tunis statt, zum Gegenbesuch
kamen tunesische Jugendliche Ende Januar nach Königswinter und Köln.

Sofern weitere Mittel durch die GIZ bereit gestellt werden, ist geplant, dass die Stadt Köln zusammen mit den Kölner Abfallwirtschaftsbetrieben Workshops
zum Thema  “Abfall” in Tunis durchführen werden. Ein Pilotprojekt zum
Thema “Müllvermeidung” in ausgesuchten Schulen soll initiiert werden und
konkret zur Müllbeseitigung kleinere gebrauchte Kehrwagen für die
Medina in Tunis bereitgestellt werden.

Auf dem Programm standen außerdem Treffen mit dem deutschen Botschafter, dem Leiter der GIZ
in Tunis, dem tunesischen Minister für Inneres sowie dem Verein zur
Förderung der Städtepartnerschaft Tunis-Köln, dessen Vorsitzender
zugleich der Leiter der deutsch-tunesischen Handelskammer ist.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di