Nur wenn die Bürgerinnen und Bürger wissen, wie sie sich bei einem Sirenenalarm verhalten sollen, erfüllen Sirenen ihre Warnfunktion. Die Berufsfeuerwehr der Stadt Köln löst daher vierteljährlich Probealarme aus – zum einen, um die Funktionsfähigkeit aller derzeit 77 Sirenen auf Kölner Stadtgebiet zu überprüfen, zum anderen, um die Bevölkerung mit den Sirenensignalen vertraut zu machen.
Der nächste Probealarm findet am Samstag, 8. Januar 2011, statt. Um 12 Uhr ist zunächst ein einminütiger Dauerton zu hören, er bedeutet „Entwarnung“. Auf ihn folgt eine fünfminütige Pause. Um 12.06 Uhr folgt das eigentliche Warnsignal: ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton. Nach einer erneut fünfminütigen Pause ist dann ab 12.12 Uhr erneut ein einminütiger Dauerton zu hören: die „Entwarnung“.
Bei einem echten Sirenenalarm sollen die Bürgerinnen und Bürger geschlossene Räume aufsuchen, Passanten aufnehmen und Türen und Fenster schließen.
Parallel zur Auslösung der Sirenen erfolgt im Ernstfall eine umgehende Information der Bevölkerung über Radio Köln und WDR2, gegebenenfalls auch durch Lautsprecherfahrzeuge. Mitglieder der Löschgruppen in den Stadtbezirken und Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr melden, ob die Anlagen funktionieren und die Signale zu hören sind, auch einige Sirenenpaten sind im Einsatz. Derzeit sind die Sirenensignale jedoch noch nicht flächendeckend
stadtweit zu vernehmen, das Sirenennetz soll weiter ausgebaut werden.
Neben Köln gibt es auch in mehreren anderen Städten und Kreisen im Rheinland vierteljährliche Probealarme, so etwa in Bonn, Wesseling, Leverkusen, Krefeld, im Rhein-Sieg- Kreis und im Rheinisch-Bergischen Kreis. Die weiteren Termine in diesem Jahr sind 2. April, 2. Juli und 1. Oktober 2011.
Autor: Quelle: Stadt Köln