Domstadt ist Domainstadt: Top Level Domains .koeln und .cologne strömen ins Netz

Oberbürgermeister Jürgen Roters (rechts) gibt mit NetCologne Geschäftsführer Jost Hermanns den Startschuss für die Köln-Domains. / copyright: NetCologne
Oberbürgermeister Jürgen Roters (rechts) gibt mit NetCologne Geschäftsführer Jost Hermanns den Startschuss für die Köln-Domains.
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Ab sofort hinterlässt Köln gleich tausendfach Spuren im World Wide Web: Seit 11.11 Uhr laufen die Server bei der Registry dotkoeln heiß, und sekündlich strömen neue Domains mit .koeln und .cologne Endung ins Netz.

Den offiziellen Startschuss gab Oberbürgermeister Jürgen Roters gemeinsam mit NetCologne Geschäftsführer Jost Hermanns beim heutigen Unterstützertreffen. Damit sind die Endungen nun in der freien Vergabephase und für alle verfügbar.

Die Welle der Köln-Endungen rollt. „Viele interessierte Bürger und Gewerbetreibende haben bereits vorab von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, ihre Wunsch-Domains vorzureservieren“, erklärt NetCologne Geschäftsführer Jost Hermanns. „Mit dem offiziellen Marktstart werden diese Adressen nun technisch freigeschaltet und fließen ins Netz.“ Innerhalb der ersten drei Stunde sind rund 16.000 .koeln-Domains und 3.600 .cologne-Domains online gegangen.

Ein Gewinn für die Stadt

„Wir Kölner sind ja bekannt für unseren Lokalpatriotismus und den können wir jetzt auch im Netz leben“, freut sich Oberbürgermeister Roters über die neuen Endungen. „Mit Spannung haben alle auf diesen Moment hingearbeitet und sind stolz, dass Köln jetzt ein eigenes ‚Label‘ im Netz hat. Damit haben vor allem Kölner Unternehmen wieder die Chance, sich ganz anders im Web hervorzuheben.“ Auch die Stadt hat sich ihren Namen als Köln-Domain gesichert.

Marken und Vereine

Vor dem offiziellen Startschuss gab es zeitlich begrenzte Sonderphasen, in denen eingetragene Markeninhaber, Vereine und Non-Profit-Organisationen Köln-Domains anmelden konnten. Insgesamt wurden 230 Marken-Domains eingetragen, darunter namhafte Träger wie Klosterfrau oder Mercedes-Benz. Und auch rund 250 Vereine nutzten die vorzeitige Reservierungsmöglichkeit. So ist beispielsweise die Homepage der Kölner Haie bereits unter www.haie.koeln erreichbar. Und auch der Dom hat mit dom.koeln seine eigene Domain.

Versteigerungsphase

In der zehntägigen Versteigerungsphase bis zum 4. September konnten zudem Wunsch-Domains zu erhöhten Einmalkosten erworben werden. Dabei sank der Preis von Tag zu Tag von über 100.000 Euro auf unter 100 Euro. Besonderen Anklang fanden hier vor allem generische Adressen wie taxi.koeln, restaurant.koeln, immobilien.koeln und hochzeit.koeln. Aber auch Kölner Unternehmen wie das Traditionshaus Farina sicherten sich auf diese Weise ihre Domains.

Registrierung der .koeln/.cologne Domains

Infos rund um die neuen Domains sind auf der Homepage der Registry dotkoeln erhältlich: www.dotkoeln.de. Hier ist unter anderem eine Übersicht zu allen Anbietern hinterlegt, bei denen eine Registrierung aktuell möglich ist. dotkoeln ist über alle Anbieter hinweg der technische Betreiber der neuen Adressen und sorgt dafür, dass sie weltweit erreichbar sind.

„Köln Community“

Seit März 2013 hat Köln plus Partner mit der Kampagne „.koeln hier bin ich“ für die Kölner Domains geworben und eine große „Köln Community“ gegründet: Kölner Bürger, Unternehmen und Organisationen, die sich über ihre Köln-Domain mit ihrer Heimatstadt identifizieren und im Internet weltweit werben. „Mit der Kampagne haben wir zahlreiche Aktionen und Maßnahmen zur Bekanntmachung der neuen Domains umgesetzt – nicht zuletzt auch dank der tatkräftigen Unterstützung vieler Kölner Unternehmen und Organisationen“, berichtet Fritz Schramma, Leiter AK Kommunikation Köln plus Partner e.V.

Weitere Infos unter: www.punktkoeln.de