Ab in die Wolke: Fotos, Musik und andere Dateien online in der "Cloud" speichern

Ab in die Wolke: Speicherplatzintensive Daten in der 'Cloud' zu speichern, bietet zahlreiche Vorteile. / copyright: Mindfactory.de / djd
Ab in die Wolke: Speicherplatzintensive Daten in der ‘Cloud’ zu speichern, bietet zahlreiche Vorteile.
copyright: Mindfactory.de / djd

Musikdateien, Fotos, Videos und mehr benötigen jede Menge Speicherplatz. Wenn die Festplatte des heimischen Computers aus allen Nähten platzt, wird es entweder Zeit für eine Erweiterung – oder für einen Umzug in die “Wolke”.

Was es mit den immer beliebteren Cloud-Angeboten auf sich hat, erklärt Computerexperte Daniel Canoa von Mindfactory.de.

CityNEWS: Was ist das Grundprinzip der Cloud?

Daniel Canoa: In der Cloud können PC-User ihre speicherplatzintensiven Dateien ablegen. Die Festplatte des eigenen Rechners wird damit entlastet, zugleich können die Daten auch von unterwegs und von verschiedensten Geräten, vom Laptop bis zum Tablet, aufgerufen werden. Besonders praktisch ist es, dass damit auf jedem Gerät stets die aktuellste Version einer Datei verfügbar ist. Ebenso kann man die eigenen Daten auf diese Weise einfach und unkompliziert mit Freunden und Bekannten teilen, ohne E-Mails mit großen Dateianhängen verschicken zu müssen.

CityNEWS: Wie finden PC-Benutzer den Cloud-Anbieter, der zu ihnen passt?

Daniel Canoa: Mittlerweile gibt es viele Angebote, von bekannten Plattformen wie Dropbox oder Skydrive von Microsoft bis hin zu Cloud-Angeboten der Mobilfunkanbieter. Bevor man sich für einen Anbieter entscheidet, sollte man für sich klären, wie groß der eigene Speicherplatzbedarf tatsächlich ist. Auf dieser Basis erst lassen sich die Möglichkeiten und Preise der einzelnen Anbieter miteinander vergleichen. Oft genügt für den Anfang ein kostenloses Einstiegsangebot. Dabei sollte man aber auch auf Laufzeiten und Kündigungsfristen achten.

CityNEWS: Was sollten Cloud-Nutzer in Sachen Datensicherheit beachten?

Daniel Canoa: So praktisch die Cloud ist, ich würde auf jeden Fall eine Zweitsicherung wichtiger Dateien, zum Beispiel auf einer externen Festplatte, empfehlen. Vorsicht ist auch beim Teilen von Daten geboten: Man sollte genau hinschauen, wem man welche Zugriffsrechte einräumt – oder diese, wenn sie nicht mehr benötigt werden, auch zurücknehmen. Wer besonders auf Nummer sicher gehen möchte, kann die eigenen Dateien vor dem Speichern in der Cloud zusätzlich verschlüsseln.

Cloud: Hausüberwachung von unterwegs

Cloud-Angebote dienen nicht nur dazu, große Datenmengen auf einen externen Server auszulagern. Mit neuen Cloud-Routern, beispielsweise von D-Link, ist es möglich, ein privates Netzwerk aufzubauen, von unterwegs zu überwachen oder Dateien für mehrere Nutzer zugänglich zu machen. Und auch in Sachen Haussicherheit gibt es neue Online-Möglichkeiten: Auf spezielle Netzwerkkameras kann man selbst aus der Ferne zugreifen – und so zum Beispiel im Urlaub kontrollieren, was sich im eigenen Garten tut.

Unter www.mindfactory.de gibt es mehr Informationen.

Autor: Redaktion / djd