Landespreis für Architektur, Wohnungs- und Städtebau NRW

Die Zukunft des Wohnens muss die hohen Anforderungen an Klimaschutz, demographischen Wandel und wirtschaftlichen Aspekten erfüllen. Eine Ausstellung im Kölner Stadthaus zeigt städtisches Wohnen mit Vorbildcharakter.

Der Landespreis, den das Ministerium
für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes
Nordrhein-Westfalen
jährlich ausschreibt, hatte 2012 deshalb
schwerpunktmäßig Projekte mit ressourcenschonender Gesamtkonzeption und
integrativen Ansätzen wie Mehrgenerationenwohnen im Fokus.

Bürgerinnen
und Bürger können vom 30. August bis 17. September 2013 die Ausstellung
“Landespreis für Architektur, Wohnungs- und Städtebau NRW 2012″,
in der Magistrale des Stadthauses Deutz, Willy-Brandt-Platz 2,
besuchen. Zu sehen sind die zum Landespreis eingereichten realisierten
Bauten, die viele Anregungen geben. Sie stellen vorbildliche
Architekturprojekte dar, die ökologische, ökonomische und soziale
Anforderungen erfüllen. Für anstehende Kölner Wohnprojekte bieten sich
hier vielfältige Bespiele für das zukünftige Wohnen in der Stadt.

Am
Donnerstag, 5. September 2013, um 13 Uhr begrüßt Franz-Josef Höing,
Beigeordneter vom Dezernat Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr,
im Rahmen einer öffentlichen Ausstellungseröffnung die Besucherinnen und
Besucher in der Magistrale des Stadthauses Deutz. Einer der
preistragenden Kölner Architekten vom Architektenbüro office03 nimmt ebenfalls teil.

Von
51 eingereichten Konzepten erhielten zehn eine Prämierung. Sie umfassen
Neubau und Sanierung beziehungsweise Umnutzung von Geschosswohnungsbau,
Wohnquartiere und Siedlungen. Zu den ausgezeichneten Vorhaben gehören
zwei Kölner Projekte, geplant und realisiert durch hiesige Architekten.

In
der Kategorie “Geschosswohnungsbau Neubau” erhielt das Mehrfamilienhaus
der Baugruppe Baufreunde in Köln-Sülz mit 18 Wohneinheiten eine
Auszeichnung. Die Planung erfolgte durch das Kölner Architektenbüro office03 waldmann & jungblut. Die Jury
stellt es als beispielgebend für die ressourcenschonende Alternative
Wohnungseigentum gegenüber dem Einfamilienhaus auf der grünen Wiese
heraus. Die Entwickler realisierten im Mehrfamilienhaus individuelle
Grundrisse und schafften gleichzeitig ein hochwertiges Erscheinungsbild.

Die
Planung innerstädtischer Lebensraum Q21 im Belgischen Viertel der
Kölner Architektin Ute Piroeth erhielt einen Preis in der Kategorie
“Wohnquartier und Siedlung”. Hier ist es nach Ansicht der Jury
gelungen, bisher nicht erkannte innerstädtische Wohnungspotenziale
aufzuspüren und intelligent zu nutzen. In einem nachhaltigen Ansatz
einer schwierigen innerstädtischen Nachverdichtung erschuf man trotz
hoher Dichte einen angemessenen Anteil begrünter privater Freiflächen
mitten in der Stadt.

Die Teilnahme an der öffentlichen Eröffnung
ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ein Besuch der
Ausstellung ist montags bis freitags während der Öffnungszeiten des
Stadthauses möglich (Montag und Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Dienstag
von 8 bis 18 Uhr, Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr).

Autor: Redaktion / Stadt Köln/ wikipedia.de