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Der Ärger ist groß, wenn das Auto trotz einer Reparatur nicht richtig läuft oder immer noch Mängel ersichtlich sind. Vielfach verhalten sich Kunden dann falsch, pochen auf ihr Recht und riskieren damit, dass die ganze Sache weitere, unnötige Zeit in Anspruch nimmt.
Hierfür jedoch gibt es klare Regeln, die sowohl seitens des Kunden als auch von der Werkstatt eingehalten werden müssen. Wir zeigen Ihnen anhand mehrerer Punkte, worum es dabei im Detail geht.
Die Haftungsfrage
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Das BGB setzt hierfür eine Frist von zwei Jahren, in der Regel ist es jedoch so, dass dies berechtigterweise auf ein Jahr verringert werden darf. Kommt es tatsächlich zu Mängeln, die am besten mit einer sauberen Dokumentation und Fahrzeugübergabe der Werkstatt zuzuordnen sind, so ist nach den Grundsätzen der Sachmängelhaftung zu agieren. Reparaturen sind grundsätzlich im eigenen Betrieb vorzunehmen, alle Kosten sind dabei enthalten, ausgenommen im Falle von gewöhnlichem Verschleiß einzelner Komponenten.
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Um die Frist zu wahren, müssen Mängel schriftlich gemeldet und bestätigt werden. Hier gilt zweifelsfrei die zuvor angesprochene, zwölfmonatige Frist – erfolgt eine Meldung erst nach diesem Stichtag, kann die Werkstatt die Behebung mit Verweis auf diese Regelung ablehnen.
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Setzen Sie kurze, aber machbare Fristen. Scheitert die Nachbesserung dennoch, in der Regel sind zwei oder drei Versuche üblich, dann ist ein Rücktritt vom Vertrag statthaft. Alternativ empfiehlt es sich, den Rechnungsbetrag in entsprechendem Maße zu mindern. Hier kann man die reinen Kosten für das Ersatzteil anlegen, um beispielsweise in einer freien Werkstatt zum günstigeren Arbeitspreis fündig zu werden – sehen Sie sich zum Beispiel auf www.parts2go.de um, einem großen Portal für alle möglichen Ersatzteile zum günstigen Onlinepreis.
Besonderheiten
Etwas anders ist die Situation, wenn bereits auf der ersten Fahrt ein gravierender Mangel auftritt, sodass das Fahrzeug liegen bleibt.
Sind sie dann mehr als 50 Kilometer von der Werkstatt entfernt, kann eine andere Werkstatt mit der Reparatur beauftragt werden.
Hier ist gegebenenfalls die Zustimmung einzuholen, in jedem Fall aber eine ordentliche Dokumentation einzufordern, um die Sache danach zu regeln.
Experten raten außerdem, die betreffenden Einzelteile so lange aufzubewahren, bis man sich mit der ersten Werkstatt in Verbindung gesetzt hat.
Werden Sie auf eigene Faust tätig, beauftragen also trotz laufender Fristsetzung eine andere Werkstatt, dann kann dies zu Problemen führen. Die erste Werkstatt wird hervorheben, dass von ihr ausgeführte Arbeiten die der neuen Werkstatt erleichtert haben – es läuft also darauf hinaus, dass ein Teil der Kosten anders zu verteilen ist.
