Raubstraftat am Kölner Hauptbahnhof durch Bundespolizisten verhindert

Raubstraftat durch Bundespolizisten verhindert / copyright: rike / pixelio.de
Raubstraftat durch Bundespolizisten verhindert
copyright: rike / pixelio.de

Mittwochabend, auf dem Weg zum Nachtdienst, parkte ein junger Bundespolizist sein Fahrzeug am Kölner Hauptbahnhof, als er plötzlich Zeuge eines Raubes wurde. Durch sein sofortiges Handeln konnte er die zwei Tatverdächtigen vom weiteren brutalen Vorgehen abhalten. Die Tatverdächtigen wurden festgenommen.

Dieser “Dienstbeginn” wird dem 26-jährigen Auszubildenden der Bundespolizei unvergessen bleiben; er parkte sein Auto auf Parkplätzen am Gleisbogen des Kölner Hautbahnhofes und wollte sein Auto verlassen, als er plötzlich Hilferufe vernahm. Er sah einen Mann, der durch zwei Männer zusammengeschlagen wurde und eilte dem 52-jährigen Kölner zur Hilfe. Die “Schläger” ließen zunächst von ihrem Opfer ab. Als der Polizist die Täter aufforderte, ihn zur Dienststelle zu begleiten, flüchteten sie in unterschiedliche Richtungen. Der Bundespolizist konnte einen Tatverdächtigen nach kurzer Flucht stellen. Dieser versuchte sich jedoch Festnahme zu widersetzen. Der Andere eilte aus dem Hinterhalt herbei und versuchte mit körperlichen Attacken seinen “Kumpel” zu befreien. Eine zuvor alarmiertes Einsatzmittel der Landespolizei sowie Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn AG unterstützten die Festnahmen der beiden Täter. Der Polizist wurde durch sein Handeln leicht verletzt.

Bei der späteren Befragung des Opfers stellte sich heraus, dass der 17-jährige Täter die Schuhe des Opfers heraus forderte. Nachdem dieser sich weigerte, schlug der Jugendliche ihm mehrfach mit der Faust ins Gesicht. Der zweite Täter im Alter von 21 Jahren unterstütze seinen “Freund”, indem er ebenfalls auf den Geschädigten einschlug. Die beiden erwartet ein Verfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Raubes. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Köln dauern an.

Autor: Redaktion / Bundespolizei