Der diesjährige RheinEnergieMarathon Köln war ein voller Erfolg. Die überarbeitete Streckenführung durch die Kölner Stadtviertel und das neue Ziel am Dom wurde von den Läufern sehr gut angenommen. Dies belegen die gestiegenen Finisherzahlen.
Besonders hervorzuheben: Der Marathon konnte im Vergleich zum Vorjahr um knapp 7 Prozent zulegen und verbuchte 5.129 Sportler im Ziel.
„Diese Entwicklung freut uns natürlich sehr. Nach den rückläufigen Ergebnissen in den letzten Jahren auf der Marathondistanz ist diese Steigerung ein deutliches Zeichen, dass wir mit den Veränderungen richtig gelegen haben. Die positiven Rückmeldungen, die wir insbesondere über die sozialen Medialen erhalten, sind gigantisch. Ob dies eine Trendwende auch für die nächsten Jahre ist, wird sich zeigen.“, ist Geschäftsführer der Köln Marathon Veranstaltungs- und Werbe GmbH Markus Frisch vorsichtig optimistisch.
Noch deutlicher viel der Zuwachs beim Halbmarathon aus. 10.967 Teilnehmer überquerten am 13. Oktober die Ziellinie. 1.126 Läufer bedeuten 11 Prozent mehr als im Vorjahr. In diesem Jahr musste die Anmeldung zwei Wochen vorher geschlossen werden, da das Teilnehmerlimit erreicht war. Auch die 50 Charity-Startplätze, die auf der Köln Marathon Expo angeboten wurden, waren schnell ausverkauft. Unterstützt wird ein Sozialprojekt in Corinto, einer Kölner Partnerstadt in Nicaragua.
Beim K2 Inlinemarathon, bei dem trotz der schwierigen Witterungsbedingungen rund 1.000 Skater finishten, konnten durch die Vorverlegung der Wertungszeitmessung auf den Neumarkt die schwierigen Verhältnisse auf den letzten 1,5 Kilometern entschärft und schlimmere Stürze vemieden werden.
„Ein großer Dank gilt unseren ehrenamtlichen Helfern, die teilweise seit 17 Jahren dabei sind. 12 Stunden bei Kälte und Regen den ganzen Tag hilfsbereit und gut gelaunt für die Teilnehmer da zu sein, verdient höchsten Respekt. Ohne sie wäre die Veranstaltung in dieser Form nicht möglich. “, lobt Markus Frisch seine Ehrenamtler. „Sehr herzlich möchte ich mich auch bei den Bürgern der Stadt Köln für Ihre Toleranz am Marathonwochenende bedanken.“, so Frisch weiter.
Die sportlichen Leistungen der Topathleten beim Marathon sind aufgrund der Witterungsbedingungen sehr hoch einzuschätzen. Drei Läufer der Spitzengruppe blieben bis Kilometer 41 zusammen und lieferten sich einen packenden Dreikampf. Die im Vorfeld als Favoriten gehandelten Kenianer Nicholas Chelimo, Henry Chirchir und Duncan Koech machten das Rennen unter sich aus. Nicholas Chelimo gewann in 2:09:45 Stunden vor Henry Chirchir in 2:09:54 und Duncan Koech in 2:10:10 Stunden.
Bei den Frauen lief Janet Rono aus Kenia vom Start weg ein einsames Rennen und gewann in 2:28:36 Stunden. Sie unterbot ihre persönliche Bestzeit damit um knapp 5 Minuten. Auf den 2. Platz lief Agnieszka Gortel aus Polen in 2:30:28 Stunden. Lydia Kurgat holte den dritten Platz in 2:48:15 Stunden.
Der nächste Köln Marathon findet am 14. September 2014 statt.
Weitere Infos unter: www.koeln-marathon.de