Zwei Fäuste für den guten Zweck – Kurzinterview mit Bud Spencer bei CityNEWS

Bud Spencer betritt bei seiner Ankunft mit der  Gastgeberin, Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven (links) und Jane Fonda, begleitet vom Düsseldorfer Oberbürgermeister Dirk Elbers mit Gattin, Bud Spencer mit Roberto Blanco, dessen Freundin und Gunilla Gräfin von Bismarck beim VIP-Empfang vor der eigentlichen Gala. / copyright: Andrea Matzker/ CityNEWS
Bud Spencer betritt bei seiner Ankunft mit der Gastgeberin, Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven (links) und Jane Fonda, begleitet vom Düsseldorfer Oberbürgermeister Dirk Elbers mit Gattin, Bud Spencer mit Roberto Blanco, dessen Freundin und Gunilla Gräfin von Bismarck beim VIP-Empfang vor der eigentlichen Gala.
copyright: Andrea Matzker/ CityNEWS

Während der UNESCO-Gala im Düsseldorfer Maritim Hotel hatte unsere CityNEWS-Reporterin Andrea Matzker die Gelegenheit, ein Gespräch mit Bud Spencer – dem Sinnbild von Kraft und Gutmütigkeit – zu führen.

Der Mann, der siebenmal in Folge italienischer Meister im Schwimmen war, der mehrfach zum beliebtesten Star Deutschlands gewählt wurde, der als großherziger Haudrauf mit seinen einzigartigen Kopfnüssen, Doppel-Backpfeifen und „Bomben“ jeden das Fürchten lehrte, der gemeinsam mit Terence Hill das bekannteste Kino-Duo aller Zeiten darstellte und damit ein eigenes Genre mit Kult-Status schuf, hat noch sehr viel mehr Facetten.

Er ist Jet- und Hubschrauberpilot, genialer Erfinder mit vielen Patenten, promovierter Jurist, heißt im bürgerlichen Leben Carlo Pedersoli und hatte am 31. Oktober Geburtstag. Bereits in den 1960er Jahren komponierte er Lieder für Rita Pavone und schrieb Filmmusik. Im Film „Sie nannten ihn Mücke“ von 1977 sang er einen eigenen Song.

CityNEWS: Dr. Pedersoli, herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Geburtstag!

Bud Spencer: Danke. Es war zwar der 80., aber ich fühle mich wie 28.

CityNEWS: Was beschäftigt Sie zur Zeit?

Bud Spencer: Bis gestern Abend habe ich gedreht, und heute bin ich hier. Ich schreibe das Drehbuch zu einer komischen Version von „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“, die ich mit Terence Hill auf die Leinwandbringen werde.

Nach vielen gemeinsamen Filmen wünschen sich alle dieses Comeback, und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm. Ansonsten habe ich nach wie vor Freude daran, nützliche Dinge zu erfinden und sie patentieren zu lassen, wenn die Zeit es zulässt. Am liebsten aber fliege oder komponiere ich.

Mit meinen neapolitanischen Liedern habe ich eine CD eingesungen. Die Canzone „Fottitene“ („Pfeif’ drauf!“) mag ich davon besonders gern.

CityNEWS: Wie kamen Sie zu Ihrem Künstlernamen?

Bud Spencer: Den habe ich mir selber ausgedacht. „Bud“ ist in Amerika die Abkürzung für Budweiser Bier,das ich damals literweise zu mir nahm, und „Spencer“ ist der Vorname des von mir bewunderten und sehr verehrten Schauspielers Spencer Tracy.

CityNEWS: Was ist Ihr Lieblingsgericht?

Bud Spencer: Pasta e fagioli (italienischer Bohneneintopf), aber so, dass der Löffel drin stehen bleibt.

Autor: Andrea Matzker/ Redaktion