Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt auf dem Roncalliplatz ist es jetzt so weit: Sowohl weitere Kölner Plätze als auch städtische Kundenzentren sind mit WLAN ausgeleuchtet. Hier können Benutzer ab sofort um die Wette surfen – und das vollkommen kostenfrei. Das Ganze nennt sich HOTSPOT.KOELN-Netz.
Oberbürgermeister Jürgen Roters, Stadtdirektor Guido Kahlen und NetCologne Geschäftsführer Jost Hermanns gaben heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz den offiziellen Startschuss für kostenfreies WLAN in der Kölner City.
„Ende 2012 hat der Rat das Konzept zur Entwicklung Kölns zur Internetstadt beschlossen. Fester Bestandteil des Konzeptes und politischen Willens war auch die Versorgung öffentlicher Plätze mit WLAN – eigentlich eine Technologie zur schnellen Datenübertragung ins Festnetz. Dass die NetCologne mit ihrem hervorragend ausgebauten Glasfasernetz heute ihr Modell für die Verbindung mobiler Geräte auf kurzem Weg ins Hochgeschwindigkeits-Festnetz vorstellt zeigt, dass das Konzept auch außerhalb der Stadtverwaltung wahr- und aufgenommen wird“, so Oberbürgermeister Roters.
Sowohl die NetCologne als auch die Stadtverwaltung haben an dem Thema Nutzung und Einbindung von WLAN intensiv gearbeitet, wodurch sich jetzt gegenseitig verstärkende Effekte erzielen lassen”, so Roters.
„Wir haben nach dem Rathausplatz und dem Willy-Brandt-Platz (rund um die LANXESS Arena) mit dem Alter Markt, Heinrich-Böll Platz, Roncalliplatz, und Ottoplatz jetzt vier weitere Plätze vollständig auf eigene Kosten vernetzt”, sagt Jost Hermanns, Geschäftsführer der NetCologne. „Damit haben wir eine solide Grundlage für das HOTSPOT.KOELN-Netz gelegt, das jetzt durch weitere Unterstützer erweitert werden kann”, ergänzt er. Im Sommer werden mit dem Heumarkt dann die von NetCologne gesponserten Plätze komplettiert.
So funktioniert HOTSPOT.KOELN
Das Einloggen in das Netzwerk ist einfach: Über eine Registrierungsmaske gibt der Benutzer Name, Email-Adresse und Handynummer ein und kann dann sofort lossurfen. Der kostenfreie Zugang ist für eine Stunde möglich, danach erfolgt eine automatische Abmeldung. Bei Bedarf ist ein kostenfreies Einwählen jedoch direkt wieder möglich – so oft man will. Jede Antenne ist mit einer Breitbandanbindung von 100 Mbit angeschlossen und kann bis zu 500 Nutzer gleichzeitig ins Internet bringen.
Erweiterung geplant
Künftig sollen noch weitere publikumsstarke Plätze und Straßen mit WLAN ausgestattet werden, sodass schrittweise ein HOTSPOT.KOELN-Netz entlang der am meisten frequentierten Routen in der City entsteht. Diese Lokalitäten werden mit Hilfe von Sponsorengeldern finanziert. Für dieses Jahr ist neben der von NetCologne getragenen Strecke von der Domumgebung bis zum Heumarkt eine Erweiterung um das Altstadt Ufer bis zum Rheinauhafen und den Rheinboulevard geplant. Möglich ist diese Erweiterung dank der Unterstützung von KölnTourismus und Köln Plus Partner e.V.
Städtische Kundenzentren integriert
„Im Rahmen des Konzepts zur Internetstadt Köln steht ein öffentliches WLAN-Netz bei uns schon seit längerem ganz oben auf der Agenda und wir sind froh, dass NetCologne jetzt den Grundstein hierfür gelegt hat“, so Stadtdirektor Guido Kahlen. Im modernen Kommunikationszeitalter sei das für Köln ein großer Gewinn. „Auch die städtischen Kundenzentren (Bürgerämter, Standesamt, Zulassungsstelle) sind ab sofort mit WLAN ausgebaut“, erklärt Kahlen weiter. Besucher haben jetzt über das HOTSPOT.KOELN-Netz die Möglichkeit, dort kostenfrei zu surfen.
Unterstützer gesucht
NetCologne hat mit HOTSPOT.KOELN die Basis für öffentliches WLAN in Köln geschaffen, für viele Plätze und Straßen werden nun aber weitere Unterstützer gesucht, die die Infrastruktur mitfinanzieren und so die Nutzung eines kostenfreien WLANs für jedermann möglich machen. Denn das WLAN-Netz für Köln kann nur dann weiter wachsen, wenn möglichst viele Kölner Unternehmen einen Beitrag dazu leisten.
Wer das HOTSPOT.KOELN-Netz unterstützen möchte, kann sich über info@hotspot-koeln.de direkt an NetCologne wenden. Das Unternehmen wird den Netzbetrieb für ganz Köln übernehmen.
Weitere Informationen gibt es unter: www.hotspot-koeln.de.
Autor: Redaktion/ NetCologne