Jedes 10. Deutsche Unternehmen noch ohne schnelles Internet

Zehn Prozent aller deutschen Betriebe besitzen lediglich einen anlogen oder einen ISDN-Anschluss. / copyright: CC, BY-ND © Tacker
Zehn Prozent aller deutschen Betriebe besitzen lediglich einen anlogen oder einen ISDN-Anschluss.
copyright: CC, BY-ND © Tacker

Deutsche Unternehmen liegen im europäischen Vergleich bei der Nutzung von schnellem Internet nur im Mittelfeld. Überwiegend kleinere Betriebe sind immer noch nur mit ISDN- oder gar analogen Anschlüssen online unterwegs.

91 Prozent der größeren Unternehmen
verfügen bereits über mehr als 10 Mbit/s

Bei einer Studie
des Statistischen Bundesamts
kam heraus, dass immer noch zehn Prozent aller
deutschen Betriebe lediglich einen anlogen oder einen ISDN-Anschluss besitzen.
Dies betrifft überwiegend Kleinunternehmen mit unter 10 Beschäftigten.

Die Befragung zeigte allerdings auch, dass die Nutzung
schnellerer Bandbreiten zunimmt. Seit 2006 ist die Nutzung von DSL um 23
Prozent gestiegen, sodass mittlerweile 83 Prozent aller Unternehmen mit über 10
Beschäftigten einen schnelleren Internetanschluss besitzen. Und 2012 betrug
dieser Anteil schon 91 Prozent.

Durch neue Techniken, wie LTE und VDSL hat sich die
Verbindungsgeschwindigkeit kontinuierlich weiter entwickelt. Nur jedes zweite
größere Unternehmen verfügte im Jahr 2012 über eine Übertragungsgeschwindigkeit
von weniger als 10 Mbit/s, 38 Prozent hatten 10 bis zu 100 Mbit/s zur Verfügung
und eine Nutzung von über 100 Mbit/s war bereits 9 Prozent der Unternehmen
möglich. Dabei ist zu beachten, dass die Geschwindigkeiten oftmals gar nicht
erreicht werden und lediglich Maximalwerte sind.

Denn ein wirkliches Breitband ist immer noch der Standard im
deutschen Businessalltag. Das Statistische Bundesamt definiert alles das als
schnell, was mehr als 10 Mbit/s erreicht.

Doch um unternehmerisch gut handeln zu können, ist ein
flottes Internet unabdingbar. Nicht ausschließlich Industrie- und Großbetriebe
benötigen schnellere Bandbreiten von über 10 Mbit/s mit unbegrenzten
Datenvolumen!

Kölner Unternehmen können hohe Bandbreiten
bei hoher Ausfallsicherheit beziehen!

Unternehmen im Kölner Bereich sind einige der weniger die
schon aufatmen können! Denn hier ist schnelles
Internet für Unternehmen verfügbar. Durch das
bereits existierende Glasfaser-Kabelnetz, welches zudem in Hessen und NRW
kontinuierlich ausgebaut wird, können im Downstream Geschwindigkeiten von bis
zu 400 Mbit/s realisiert werden. Und dies alles bei TÜV geprüfter Netzqualität
und Netzstabilität.

Möglich ist dies durch die eingesetzten Glasfaserleitungen,
die anders als die früher verbreiteten Kupfer-Kabel, nicht mithilfe
elektrischer Impulse, sondern mit Lichtsignalen übertragen. Dadurch wird die
Geschwindigkeit schneller und magnetische oder elektrische Störfelder sind
ausgeschlossen. Via Glasfaser kann auch über lange Strecken ohne Qualitäts-
oder Geschwindigkeitsverlust übertragen werden.

Schon beim klassischen DSL-Anschluss wurden
Glasfaserleitungen bis zur Vermittlungsstelle benutzt. Von dort geht es dann
mithilfe von Kupferkabeln weiter bis zum Endverbraucher. Dabei gilt: Je weiter
der Kunde von der Vermittlungsstelle entfernt liegt, desto weniger
Geschwindigkeit kommt an. Schneller als mit DSL kann man mit VDSL surfen. Hier
besteht nur noch das letzte Stück bis zum Gebäude aus Kupfer.

Es sind folgende Techniken zu unterscheiden:

  • Bei dem sogenannten Fiber-to-the-Curb (FTTC) Internet ist
    die Glasfaser bereits bis zur Bordsteinkante verlegt.
  • Bei Fiber-to-the-Home
    (FTTH)
    endet das Glasfaserkabel nicht im Keller des Unternehmens, sondern geht
    bis in die Büros. Dadurch wird ein absolutes High-Speed-Internet garantiert.
    Hier ist ebenfalls HD-Fernsehen und Telefonieren über das Glasfaserkabel in
    höchster Qualität möglich – und dies alles über nur einen Kabelanschluss!
  • Ist die Infrastruktur im Unternehmen so weit ausgebaut, dass
    das Kabel innerhalb des Gebäudes verlegt ist, spricht man hingegen von
    Fiber-to-the-Desk (FTTD), also Glasfaser bis zum Schreibtisch.

Jedoch hapert es bei den Glasfaser-Anschlüssen überwiegend
auf dem Land noch im Ausbau des Netzes. Dieser ist teuer und lohnt sich daher
hauptsächlich in städtischen Gebieten. Um zu prüfen, ob ein Glasfaseranschluss
am eigenen Unternehmensstandort vorhanden ist, muss beim zuständigen Anbieter
angefragt werden. Interessierte Betriebe können auf der Homepage des Anbieters unter Angabe der
Adresse die Verfügbarkeit prüfen.