Verleihung des 5. Kölner Unternehmerpreises im Dom-Hotel

Marc E. Kurtenbach (l.) und Christian Kerner (r.) mit dem Gewinner der des Kölner Unternehmerpreises, Professor e.h. Bernd H Schwank. / copyright: Kölner Unternehmerpreis
Marc E. Kurtenbach (l.) und Christian Kerner (r.) mit dem Gewinner der des Kölner Unternehmerpreises, Professor e.h. Bernd H Schwank.
copyright: Kölner Unternehmerpreis

„Ziel ist es, ein Zeichen für den Standort Köln zu setzen“, sagte Christian Kerner. Der Geschäftsführende Vorstand des Wirtschaftsclubs Köln freute sich über die große Zahl von 26 Bewerbern um den fünften Kölner Unternehmerpreis, zu dessen Verleihung er ins Dom-Hotel eingeladen hatte.

Familienunternehmen schlägt Börsenriesen

Neun von ihnen waren in die Finalrunde gekommen und erwarteten zusammen mit über einhundert Gästen aus Wirtschaft und Politik gespannt die Preisverleihung. „Es war nicht immer leicht, weil alle Unternehmen fasziniert haben“, erzählte Wirtschaftsdezernentin Ute Berg, Mitglied der achtköpfigen Jury. Neben ihr waren es der ebenfalls anwesende Handwerkskammerpräsident Hans-Peter Wollseifer und IHK-Geschäftsführerin Elisabeth Slapio, die die Auswahlkritierien für die ersten drei Plätze zu beurteilen hatten.

Regional und standortgebunden, sozial und zukunftsfähig, innovativ und erfolgreich, nachhaltig und verantwortlich war laut der Jury besonders der Kölner Hersteller energieeffizienter Gas-Infrarot-Heizungen, die Schwank GmbH. So nahm Professor e.h. Bernd H. Schwank, die Bronzemedaille für den ersten Platz von NRW-Wirtschaftsminister Harry K. Voigstberger entgegen. Wie seine Mitbewerber, die zweitplatzierte Firma GS1, Erfinder des Barcodes (270 Mitarbieter), und drittplatzierte Firma Interseroh, börsennotierter Recyclingdienstleister (2.000 Mitarbeiter), hatte der Geschäftsführer sein Unternehmen kurz vorgestellt. Das war mit dem Gründungsjahr 1933 das älteste und zugleich ein Familienunternehmen. Seit 1954 in Köln ansässig, gehört es mit 144 Mitarbeitern vor Ort und weltweit 374 zum klassischen Mittelstand. Den lobte Voigstberger in seiner Rede besonders.

„Das ist ein echter ‚Hidden Champion’“, meinte Jürgen Hermann, der Finanzvorstand des im vergangenen Jahr zweitplatzierten Telekomminikationsanbieters QSC. „Mittelstand und Handwerk bilden das Fundament unserer erfolgreichen Wirtschaft“, resümmierte Marc E. Kurtenbach, der Vorsitzende des Wirtschaftsclubs, bevor er zum traditionellen Empfang einlud.