Heizen mit Pellets – modern, intelligent und umweltfreundlich

Heizen mit Pellets – modern, intelligent und umweltfreundlich copyright: pixabay.com
Heizen mit Pellets – modern, intelligent und umweltfreundlich
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Wer seine Heizung modernisieren möchte und über den Einbau einer Pelletheizung nachdenkt, kommt schon nach den ersten eingeholten Informationen mächtig ins Grübeln. Denn die hohen Anschaffungskosten mögen manchen Käufer abschrecken. Eine Pelletheizung in gleicher Güte wie eine Gas- oder Ölheizung ist etwa doppelt so teuer. Mit anfänglichen Investitionen in Bereich ab 10.000 Euro muss man rechnen. Wer sich allerdings für die moderne Wärmequelle entscheidet, profitiert im weiteren Verlauf von günstigen Betriebskosten, die die Anfangsinvestitionen abfedern.

Wer für 1.000 Euro Pellets kauft, hat den Jahresbedarf abgedeckt – und liegt damit deutlich günstiger als Bauherren, die ihr Einfamilienhaus mit Öl befeuern oder mit Gas betreiben. Dass die Pelletpreise steigen werden, ist eher unwahrscheinlich. Der Grundrohstoff ist Holz, das stets nachwächst. Die Energiespender Öl und Gas hingegen werden immer knapper und knapper, was fast schon automatisch stete Preiserhöhungen nach sich zieht. Wobei zu bedenken ist: Steigert sich die Beliebtheit der Pelletheizungen und damit die Nachfrage, könnten auch in diesem Segment die Preise anziehen.

Kombiniere: Pellet und Solar ist der Heizungsstar

Kombiniere: Pellet und Solar ist der Heizungsstar copyright: pixabay.com
Kombiniere: Pellet und Solar ist der Heizungsstar
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Wer etwa eine bereits bestehende umweltfreundliche Solaranlage mit einer modernen Pelletheizung kombinieren und somit noch effizienter Heizkosten sparen möchte, betreibt gleich zwei Systeme mit regenerativen Energiequellen – besser geht’s nicht. Gravierende bauliche Veränderungen sind beim Einbau einer Pelletheizung eher die Ausnahme. In erster Linie geht es um die Lagermöglichkeiten und die Fördertechnik, für die eventuell eine Umwidmung vorhandener Räumlichkeiten nötig ist.

Abgebrannte Pellets hinterlassen lediglich ein kleines Häuflein Asche. Verbrennen die Pellets, wird natürlich CO2 freigesetzt. Allerdings maximal nur so viel Kohlendioxid, wie es auch bei der Verrottung des Holzes anfallen würde. In diesem Fall sprechen die Experten von einer CO2-neutralen Heizquelle. Die kann sich aber schnell zum Negativen hin entwickeln, wenn man das Szenario der stärkeren Nachfrage nach Pellets fortschreibt. Steigende Preise in Deutschland lassen den Verbraucher auf billigere Produkte aus dem Ausland umschwenken – die dann wieder von CO2-ausstoßendnen Lkws angeliefert werden müssten.