Großeinsatz für Polizei Köln in Deutz und Kalk: Vorläufige Bilanz der Demonstration und Kundgebungen

Großeinsatz für die Polizei in Köln-Deutz und Kalk: Vorläufige Bilanz der Demonstration und Gegenkundgebungen - copyright: CityNEWS / Laudenberg (Archivbild)
Großeinsatz für die Polizei in Köln-Deutz und Kalk: Vorläufige Bilanz der Demonstration und Gegenkundgebungen
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Die Polizei Köln ist wieder mit einem Großaufgebot an Beamten während einer Demonstration und Gegenkundgebungen im Einsatz gewesen. Während die Versammlung des Bündnisses “Köln stellt sich quer” an der Platzfläche vor dem “KölnTriangle” gegen 13:45 Uhr begann und die Mahnwache des Bündnisses “Aktiv gegen Rechts – Antifaschistische Gruppe im Rechtsrheinischen” am Walter-Pauli-Ring abgehalten wurde, begann die rechtsgerichtete Versammlung “Keine Gewalt gegen Deutsche” gegen 15:30 Uhr auf dem Ottoplatz.

Vor deren Beginn wurden bei einer Person Quarzsandhandschuhe und Vermummungsgegenstände aufgefunden. Der Mann wurde von der Versammlung ausgeschlossen und musste zur Durchsetzung einer Platzverweisung in Gewahrsam genommen werden. Eine Strafanzeige wurde gefertigt.

Wenige Minuten, nachdem sich die Demonstration in Bewegung gesetzt hatte, wurde er durch die Polizei gestoppt, nachdem ein Teilnehmer den “Hitlergruß” gezeigt hatte. Auch hier wurden die Personalien festgestellt, die Person von der weiteren Teilnahme an der Versammlung ausgeschlossen und eine Strafanzeige gefertigt.

Im weiteren Verlauf versuchten 50 bis 80 Personen des linken Spektrums, auf der Deutz-Kalker Straße zu den Teilnehmern der rechten Versammlung vorzudringen. Die Personengruppe wurde von den Einsatzkräften zurückgedrängt.

14-Jähriger geht bei Demonstration auf Journalisten los

Nach einem Stockschlag gegen einen Pressevertreter wurden die Personalien eines 14-jährigen Versammlungsteilnehmers der rechtsgerichteten Versammlung festgestellt. Es folgten eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und der jugendliche Tatverdächtige wurde seinen Erziehungsberechtigten übergeben.

Nachdem der Aufzug die Einmündung Justinianstraße/Deutz-Kalker Straße erreicht hatte, stellten die Einsatzkräfte fest, dass sich im weiteren Verlauf der vorgesehenen Aufzugsstrecke zahlreiche Personen in Kleingruppen aufhielten und es immer wieder zu Blockadeversuchen kam. Der Versammlungsleiter wurde in einem Kooperationsgespräch auf diese Situation hingewiesen. Er führte letztlich in Abstimmung mit der Polizei Köln den Aufzug zurück zum Deutzer Bahnhof, wo die Versammlung nach einer Abschlusskundgebung gegen 18:00 Uhr endete.

Im Anschluss kam es im Bahnhof Messe/Deutz zum Abbrennen von Pyrotechnik durch einen rechten Versammlungsteilnehmer sowie zu einer Körperverletzung und Beleidigung seitens eines Angehörigen des linken Spektrums. Entsprechende Strafanzeigen wurden auch hier gefertigt.