Griechenland: Was Urlauber jetzt wissen müssen!

Welche Konsequenzen auf Griechenland-Urlauber zukommen, sagen ARAG Experten hier bei CityNEWS. / copyright: griechenland-deals / pixelio.de
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Trotz Finanzkrise bleibt Hellas für viele deutsche Urlauber ein Traumziel. Nun fielen die Entscheidungen der Eurogruppe gegen die Verlängerung des Kreditprogramms und der EZB, den Rahmen für Notkredite nicht zu erhöhen. In Griechenland bleiben in dieser Woche alle Banken geschlossen – genauso wie die Börse.

Welche Konsequenzen auf Urlauber zukommen, sagen ARAG Experten hier bei CityNEWS.

Urlaubsbuchungen haben Bestand

Reisende, die bereits bei einem Veranstalter gebucht haben, müssen keine Konsequenzen fürchten. Bei Pauschalreisen ist das Reiseunternehmen nach wie vor in der Pflicht. Es ist Sache des Veranstalters, eventuell auftretende Probleme zu beheben und den Urlaubern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wer individuell reist, muss dagegen im Zweifelsfall spontan reagieren können. Man sollte auf alle Eventualitäten vorbereitet sein – vor allem finanziell. Eine kostenlose Stornierung der Griechenlandreise ist allerdings nicht möglich. Bislang gibt es keine derartigen Angebote von Veranstaltern, auch ist es bislang nicht möglich, gebuchte Pauschalreisen in das Land gebührenfrei umzubuchen.

Mit Bargeld auf der sicheren Seite

Die Regierung hat wie erwartet Kapitalverkehrskontrollen eingeführt, so ARAG Experten. Die Banken bleiben bis zum 6. Juli geschlossen. Das ist für Reisende unangenehm, denn die Geldautomaten spucken derzeit nur noch Beträge von höchstens 60 Euro täglich aus. Zwar sollen Touristen mit ausländischen Kredit- oder EC-Karten weiterhin größere Beträge abheben können, ob das aber überall funktioniert, bleibt abzuwarten. Wegen des Runs auf die Geldausgabe sind viele Automaten auch schlicht und ergreifend leer. Wer im Urlaub auf ein bisschen Luxus nicht verzichten möchte, sollte also besser Bargeldreserven bei sich führen.

Mit Kreditkarten weiterhin bezahlen

Auch die EC-Karte ist leider keine sichere Geldquelle mehr. Nicht nur, dass die Automaten nicht mehr so viel Geld ausspucken, wie man möchte. Weil die Banken vorübergehend schließen, ist es unter Umständen auch nicht mehr möglich, in Geschäften oder Restaurants per EC-Karte zu zahlen. Nur Kreditkarten funktionieren in so einem Fall auch weiterhin verlässlich. Wer noch keine hat, sollte sich also im Zweifelsfall für den Griechenlandurlaub eine zulegen.

Autor: Redaktion / ARAG