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Am Beispiel des Stadtteils Köln-Ehrenfeld untersucht die Fachhochschule Köln, wie die sozialen Angebote für ältere Menschen in der Stadt verbessert werden können, welche Informationsmöglichkeiten über das Wohnen und Leben im Alter bestehen und wie diese ausgebaut werden sollen.
Fachhochschule Köln befragt Bewohner im Stadtteil Ehrenfeld
Das Projekt in Kooperation mit dem städtischen Amt für Soziales und Senioren läuft bereits seit Oktober 2010. Derzeit findet durch Mitarbeiter der Fachhochschule Köln, Forschungsschwerpunkt “Sozial – Raum – Management”, eine Befragung von Passanten in Ehrenfeld nach ihren Wohn- und Lebensgewohnheiten im Quartier statt. Die Ergebnisse werden anonymisiert ausgewertet.
Das Forschungsvorhaben verfolgt das zentrale Ziel, insbesondere für ältere Menschen, die zurückgezogen und ohne soziale Kontakte in ihrem Viertel leben, eine „interaktive Infrastruktur” zu entwickeln. Für sie sollen die lokalen Angebote und Informationen der vorhandenen Träger der Altenhilfe transparenter und besser zugänglich gemacht werden, so dass sie dauerhaft und selbstbestimmt ihre Lebenssituation erfolgreich bewältigen können. Das zu entwickelnde Modell soll anschließend durch Kooperation mit den einschlägigen Verbänden auf Landes- und Bundesebene auf andere Regionen übertragbar sein.
Das Forschungsprojekt wird durch Landes- und Bundesmittel aus dem Programm “Soziale Innovationen für Lebensqualität im Alter (Silqua)” gefördert. Das Kölner Vorhaben trägt den Titel „Öffnung des Wohnquartiers für das Alter”. Zwischen Oktober 2010 und Januar 2011 fand in Wohnvierteln in Ehrenfeld und Neuehrenfeld unter 2.000 zufällig ausgewählten Personen eine erste Haushaltsbefragung statt. Erste Ergebnisse daraus können ab Dezember 2011 auf der Internetseite der Fachhochschule Köln eingesehen werden.
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Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.
