Einen absoluten Tages-Rekord verzeichnete der erstmals von der Stadt Köln eingeführte Samstags-Direktwahlschalter zur bevorstehenden Kölner Oberbürgermeister-Wahl. Auf unerwartet große Probleme stößt derzeit das beauftragte Zustell-Unternehmen, das die Wahlbenachrichtigungen in den letzten Tagen in Köln verteilt hat.
Über 275 Wahlberechtigte nutzten die Sonderschalter im Kundenzentrum Innenstadt unweit der Hohe Straße am vergangenen Samstag, 22. August 2015, zwischen 12 und 16 Uhr zur direkten Stimmabgabe. Üblich sind pro Tag zwischen 100 und 130 vorzeitig abgegebene Stimmen.
Für die Samstags-Öffnung des Wahlschalters am Laurenzplatz hatte auch die Band „Kasalla“ in Kooperation mit dem Verlagshaus DuMont geworben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wahlorganisation wurden geradezu überrannt von dem Wahlandrang. Statt kalkulierter zwei Schalter wurden teilweise bis zu fünf Schalter geöffnet, damit die Stimmabgabe zügig abgewickelt werden konnte.
An den beiden Samstagen, am 29. August und am 5. September, wird die Wahlorganisation diesen Samstags-Sonderservice beibehalten. Weitere Prominenz hat sich angekündigt.
Probleme bei der Zustellung
Auf unerwartet große Probleme stößt derzeit das beauftragte Zustell-Unternehmen, das die Wahlbenachrichtigungen in den letzten Tagen in Köln verteilt hat. Über 20.000 Wahlbenachrichtigungen sind z.B. wegen Unzustellbarkeit, falscher Anschrift oder fehlendem Außenbriefkasten wieder an die Wahlorganisation zurückgegangen. Der Zustell-Dienst wird vorschriftsgemäß in einer öffentlichen Ausschreibung ermittelt. Die „Rückläufer“ gehen jetzt noch einmal mit einem anderen Zustellungs-Unternehmen an die Empfänger heraus.
Wer innerhalb der nächsten zwei Tage noch keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, sollte sich schnellstmöglich mit der Wahlorganisation unter der Rufnummer 0221 – 221 – 21 21 2 oder per E-Mail unter wahlen@stadt-koeln.de in Verbindung setzen.
Autor: Redaktion / Stadt Köln