Neue Ampeltechnik für den Kölner Barbarossaplatz

Stadt investiert 750.000 Euro in zwei neue Steuerungsanlagen / copyright: Rainer Sturm / pixelio.de
Stadt investiert 750.000 Euro in zwei neue Steuerungsanlagen
copyright: Rainer Sturm / pixelio.de

Die beiden Ampelanlagen am Barbarossaplatz in der Kölner Innenstadt sind in die Jahre gekommen. Im vergangenen Jahr ist die Anlage an der Nordseite des Platzes (Ecke Roonstraße) irreparabel ausgefallen, dort regelt seitdem ein Mietgerät den Verkehr.

Gemeinsam mit einem Austausch in diesem Bereich wird auch die Anlage an der südlichen Platzseite (Ecke Pfälzer Straße) erneuert. Die neuen Anlagen verfügen über stromsparende LED-Technik und werden zur Unterstützung sehbehinderter Menschen mit taktilen und akustischen Elementen ausgestattet. Die Kosten betragen rund 750.000 Euro.

Das Amt für Straßen und Verkehrstechnik beginnt am 29. Juni 2015 mit den Arbeiten, bis Ende Oktober 2015 sollen sie abgeschlossen sein. Gearbeitet wird grundsätzlich tagsüber in der verkehrsärmeren Zeit zwischen 9 und 15 Uhr. Um die Verkehrsbehinderungen auf ein Mindestmaß zu beschränken wird es auch Nachtarbeiten in der Zeit zwischen 22 und 6 Uhr geben.

Eine mobile Ampelanlage regelt während der Bauzeit den Verkehr. Die Arbeiten erfolgen abschnittsweise. Alle Fahrtrichtungen bleiben erreichbar, jedoch müssen einzelne Fahrspuren eingeengt werden. Im nordöstlichen Bereich des Barbarossaplatzes werden für die Einrichtung der Baustelle einige Parkplätze entfallen.

Der stark frequentierte Barbarossaplatz stellt hinsichtlich der Verkehrssicherheit hohe Anforderungen an die dort eingesetzten Systeme. Wegen der Komplexität ist der Verkehrsraum signaltechnisch in zwei Knotenpunkte mit je einem Steuergerät unterteilt. Das veraltete Steuergerät auf der Nordseite hat im Februar 2014 seinen Dienst versagt. Um einem Ausfall der Anlage Barbarossapatz Süd vorzubeugen, werden auch dieses Steuergerät und die weitere Technik auf den neuesten Stand gebracht.

Autor: Redaktion / Stadt Köln