Das Festival ACHT BRÜCKEN lockt vom 30. April bis 12. Mai 2013 wieder nach Köln

Beim Festival ACHT BRÜCKEN pulsiert Köln 2013 im Rhythmus elektronischer Klänge - das Bild zeigt das diesjährige Festival-Motiv. / copyright: Nash Photos / djd/MusikTriennale Köln GmbH
Beim Festival ACHT BRÜCKEN pulsiert Köln 2013 im Rhythmus elektronischer Klänge – das Bild zeigt das diesjährige Festival-Motiv.
copyright: Nash Photos / djd/MusikTriennale Köln GmbH

Wenn Köln im Rhythmus elektronischer Klänge pulsiert, dann ist das Festival ACHT BRÜCKEN 2013 gestartet: Es macht vom 30. April bis 12. Mai Lust darauf, elektronische Musik von gestern und heute und das Werk des Komponisten Iannis Xenakis an vielen Kölner Spielstätten zu entdecken.

“ACHT BRÜCKEN – Musik für Köln” haben die musikbegeisterten Kölner ihr Festival getauft, zu dem sie vom 30. April bis 12. Mai 2013 zum dritten Mal einladen: Diesmal geht es um elektronische Musik von gestern und heute und um den Komponisten Iannis Xenakis, nachdem die Veranstaltung 2012 dem amerikanischen Komponisten John Cage und der US-amerikanischen Moderne gewidmet war. Fast 20.000 Besucher haben bestätigt: Das Konzept eines Festivals, dessen Fokus auf der Musik von heute liegt, geht auf – und findet in Zeiten knapper Kassen für Kultur politische ebenso wie private Unterstützung.

Neue und gewaltig angelegte Werke

Das Festivalprogramm 2013 hält wieder zahlreiche Höhepunkte bereit: Das “Requiem für einen jungen Dichter”, ein Werk des Kölner Komponisten Bernd Alois Zimmermann, ist schon allein aufgrund seiner umfangreichen Besetzung eines der am gewaltigsten angelegten Musikwerke unserer Zeit. Mehrere Chöre, eine Big Band, ein Orchester und viele Solisten führen es am 5. Mai 2013 in der Kölner Philharmonie auf. Sie ist die größte der vielen Spielstätten, in denen das Festival 2013 Einzug hält. Während in der ganzen Stadt aktuelle electro-pop-acts für Stimmung sorgen, wird in einer Nacht der “Musen-Tempel” Kölner Philharmonie zum Sound-Palast, wenn dort das Beste der elektronischen Musik der letzten Jahrzehnte bis heute erklingt. Und auch sonst finden sich namhafte Interpreten wie das JACK Quartet, der Geiger Frank Peter Zimmermann u. a. in Köln ein.

Täglich kostenlose Lunch-Konzerte

Auch der Nachwuchs zeigt bei diesem Festival, was er kann. 300 Zweitklässler aus zwölf Schulen proben eifrig mit den Musikern des Gürzenich-Orchesters Köln und professionellen Schauspielern, um am 9. Mai ebenfalls eine Uraufführung in der Kölner Philharmonie auf die Bühne zu bringen: Der antike Stoff der “Odyssee” wurde hierfür bearbeitet und in ein neues Bühnenstück gegossen. Jeden Tag lädt zudem die Konzertreihe “ACHT BRÜCKEN Lunch” dazu ein, eine halbe Stunde lang ein Festival zu probieren, das für jeden etwas bereithält.

Brücken zur Musik schlagen – Mehr Lust auf Musik der Moderne

Der Titel “ACHT BRÜCKEN” ist für das Kölner Festival Programm: Er ist Ausdruck der Offenheit, jeder kann selbst eine Brücke zur Bedeutung des Namens schlagen. An vielen Spielstätten – vom Stadtgarten bis zum WDR Funkhaus – wird elektronische Musik von gestern und heute erklingen. Die Kölner Philharmonie ist dann als größte Spielstätte der stärkste Magnet in einem Programm, das Lust auf die oft unbekannte Musik der Moderne macht. Sie wird Schauplatz zahlreicher Uraufführungen und Gastgeberin vieler bekannter Ensembles sein.

Auch Kindern wird eine Bühne geboten: 300 Zweitklässler führen gemeinsam mit Profi-Musikern und Schauspielern ein eigens für sie komponiertes Bühnenstück auf. Tägliche Lunch-Konzerte laden als kostenlose Appetizer zum Festival-Probieren ein.

“ACHT BRÜCKEN” startet seit 2011 jährlich Anfang Mai und wird, wenn woanders Kultur eingespart wird, von der Stadt Köln ebenso wie von privaten Unternehmen gefördert.

Mehr Informationen zum Programm gibt es ab 18. Januar im Internet unter www.achtbruecken.de nachzulesen.

Autor: Redaktion/ djd / HDI Versicherung AG