Gaspreise steigen – Tipps für den Anbieterwechsel

Etliche Gasversorger werden ab Oktober ihre Preise erhöhen / copyright: Stephanie Hofschlaeger / Pixelio.de
Etliche Gasversorger werden ab Oktober ihre Preise erhöhen
copyright: Stephanie Hofschlaeger / Pixelio.de

Etliche Gasversorger werden ab Oktober ihre Preise erhöhen. Wer damit nicht einverstanden ist, hat die Möglichkeit, seinen Anbieter zu wechseln. Dafür sollte man zunächst in seinem Vertrag prüfen, welche Kündigungsfristen vereinbart sind und wie lange der Vertrag noch läuft, raten die Energieexperten der Verbraucherzentrale Sachsen. Daraus ergebe sich dann der gewünschte Liefertermin beim neuen Anbieter.

Bei der Auswahl eines neuen Versorgers sollte man nicht nur auf den Preis achten. Wichtig seien auch die möglichen Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen, gegebenenfalls eine zugesicherte Preisstabilität. Die Experten empfehlen, auch auf eine kostenfreie Hotline für Rückfragen zu achten.

Generell übernimmt der neue Anbieter die Kündigung beim aktuellen Versorger. Verbraucher sollten nur dann selbst kündigen, wenn der aktuelle Vertragspartner aufgrund einer Preiserhöhung eine sehr kurze Kündigungsfrist einräumt. Um in einem solchen Falle einen reibungslosen Anbieterwechsel zu gewährleisten, sollte der neue Versorger auf jeden Fall informiert werden, dass man bereits selbst gekündigt hat.

Der neue Gasversorger braucht neben dem gewünschten Liefertermin die persönlichen Daten des Verbrauchers, seine Kundennummer und Namen und Anschrift des aktuellen Versorgers. Außerdem müsse man dem neuen Versorger den Zählerstand und die Zählernummer übermitteln. Damit der monatliche Pauschalbetrag ermittelt werden kann, sollte zudem der letzte Jahresverbrauch in Kilowattstunden angeben werden.

Autor: ddp