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In diesem Jahr widmet sich ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln unter dem Titel “Im Puls” dem Gegensatz von menschlichem Puls und maschinellem Takt. Vom 30. April bis 11. Mai geht die vierte Ausgabe des Kölner Festivals für die Musik der Moderne in einem breit aufgestellten Programm und Tickets sind ab sofort erhältlich.
Die mit dem Ersten Weltkrieg beschleunigte Technisierung und Automatisierung der Gesellschaft, konkret der verstärkte Einsatz der Fließbandfertigung, schlug sich nieder in Denken, Kunst, Film und Musik des 20. Jahrhunderts.
Im Fokus steht dabei György Ligeti, der der breiten Öffentlichkeit durch die Verwendung seiner Werke in den Filmen „2001: Odyssee im Weltraum“, „Shining“ und „Eyes Wide Shut“ bekannt geworden ist. Ligetis Schaffen ist geprägt durch das Gegensatzpaar Takt und Puls, weshalb der ungarische Komponist mit 24 Werken aus der Entstehungszeit von 1948 bis 2001 beim Festival vertreten.
Vielseitiges Programm
Auch andere Künste und Künstler beleben das Festivalthema: So speist die Klanginstallation von Ned McGowan und Roland Olbeter auf der Hohenzollernbrücke Geräusche von Zug, Spaziergänger und Gespräch, kurz den Puls der Stadt, in ein gigantisches „Ohr“ ein und lässt diese aus einem gigantischen „Mund“ auf dem Roncalliplatz wieder ausspeien. Georges Aperghis stellt in einem multimedialen Planspiel die menschliche Isolation der technisierten Vernetzung gegenüber. Komponisten wie Orm Finnendahl treiben in neuen, interdisziplinären Aufführungsformaten die Gegenüberstellung von Mensch und Maschine auf die Spitze. Maschinenästheten von „gestern“ wie Igor Strawinsky, Arthur Honegger und Johann Strauß kommen ebenso zum Zuge wie das Kammerflimmer Kollektief von „heute“, das in Kooperation mit c/o pop den elektronischen Beat vertritt.
Im Puls Afrika
Unter dem Namen “Im Puls Afrika” findet am zweiten Festivalwochenende das Afrika-Wochenende statt. Solisten und Bands, Percussionisten und Pianisten decken die Bandbreite afrikanischer Musik von traditionellen Sounds bis hin zu funkigen Grooves ab. Der Beat afrikanischer Musik mit seinen komplexen Rhythmen hat nicht nur als Impulsgeber der Werke Ligetis seine Berechtigung innerhalb des Festivals, sondern positioniert sich selbst im Spannungsfeld Mensch – Maschine auf die Seite des menschlichen Pulses.
Mit Interpreten wie den Bamberger Symphonikern und dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Dobet Gnahoré und Evelyn Glennie, dem ensemble MusikFabrik und dem International Contemporary Ensemble verspricht ACHT BRÜCKEN 2014 ein vielseitiges Festival zu werden, das positive Überraschungen bereithält.
Tickets und Angebote
Auch in diesem Jahr wird es wieder den beliebten Festivalpass für ACHT BRÜCKEN geben. Informationen dazu finden Sie auf unserer Homepage unter Angebote. Dort finden Sie ebenfalls Informationen zu dem „Im Puls Afrika – Wochenend-Ticket“, das Eintritt zu allen Konzerten des Afrika-Wochenendes (ausgenommen das Familienkonzert) ermöglicht. Unter Ticketkauf finden Sie Informationen zum Ticketkauf einzelner Konzerte.
Tickets sind ab sofort bei KölnTicket und allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Weitere Infos unter: www.achtbruecken.de
