Die Mainacht in Köln – Polizei zieht Bilanz

Nicht überall wurde nur in den Mai getanzt / copyright: Arno Bachert / pixelio.de
Nicht überall wurde nur in den Mai getanzt
copyright: Arno Bachert / pixelio.de

Gefüllte Kneipen und Diskotheken prägten bei schönem Wetter das Bild rund um die Partymeilen auf den Ringen und im Zülpicher Viertel. 32 Personen verbrachten die Nacht im Kölner Polizeigewahrsam.

Den für die Einsatzkräfte
arbeitsintensiveren Teil der Nacht zum 1. Mai läutete ein Verkehrsunfall
in Köln Bocklemünd-Mengenich bereits gegen 0.30 Uhr ein. Maifeiernde
waren mit einem Transporter auf der Militärringstraße unterwegs. Auf der
Ladefläche hatten sie Bänke und eine Musikanlage montiert. Beim
Abbiegen auf den Buschweg brachen jedoch einige Holzspriegel der
Ladefläche und mehrere Personen stürzten im Kurvenbereich auf die
Fahrbahn. Hierbei erlitten zwei Männer (25 und 26) schwere und zwei
Mitfahrer (17 und 22) leichte Verletzungen. Die Uniformierten
untersagten vor Ort die Weiterfahrt mit den verbliebenen Fahrgästen auf
der Ladefläche.

Im Anschluss an diesen Unfall nahm das
Einsatzgeschehen deutlich zu. Insgesamt erteilten die Beamten 91
Platzverweise. 32 Personen verbrachten die Nacht im
Kölner Polizeigewahrsam. Alleine 22 von ihnen fanden ihren Weg von der
Innenstadt hierher. In Leverkusen traf es drei Feiernde.

In 29
Fällen wurde die Polizei zu Körperverletzungsdelikten gerufen
(Leverkusen 4). Bei den zwei zu verzeichnenden Widerstandshandlungen
gegen Polizeibeamte erlitt eine Beamtin auf dem Friesenplatz schwere
Verletzungen und konnte ihren Dienst in dieser Nacht nicht weiter
fortführen.

In acht Fällen nahmen die Einsatzkräfte Strafanzeigen wegen
Sachbeschädigung (Leverkusen 1) auf. Außerdem wurden die Ermittlungen
nach vier Raubdelikten und fünf Taschendiebstählen (Leverkusen 1)
aufgenommen. Bei den Feierlichkeiten wurden insgesamt 9 Personen leicht
und drei schwer verletzt. In 72 Fällen (Leverkusen 15) mussten die
Einsatzkräfte aus Anlass von Ruhestörungen einschreiten. (kk)

Autor: Redaktion / Polizei Köln