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Der Kölner Markt mit Neubauwohnungen zieht langsam an. Bis zum Ende dieses Jahres rechnet die Stadt Köln mit rund 3.000 fertig gestellten Wohnungen, damit deutlich über den Fertigstellungen im Jahr 2011. Mit 2.670 Wohnungen wurden in 2011 nur 77 beziehungsweise 2,8 Prozent weniger als im Jahr davor gebaut.
Die
starke Bautätigkeit im Stadtbezirk Lindenthal machte sich deutlich
bemerkbar. Mit 661 Wohnungen wurde ein Viertel aller in Köln gebauten
Wohnungen dort errichtet. Neben der weiteren Bebauung des großen
Neubaugebiets Widdersdorf-Süd wurden in größerem Umfang auch in den
Stadtteilen Sülz und Junkersdorf Wohnungen gebaut.
Der Anteil
geförderter Mietwohnungen an den neuen Geschosswohnungen – insgesamt
1.548 – war erheblich: Mit über 900 Wohnungen hatten sie einen Anteil
von rund 60 Prozent.
Wie das Amt für Stadtentwicklung und
Statistik in dem jetzt veröffentlichten Kölner Pegel 6/2012 berichtet,
zeigt der Wohnungsmarkt, dass die neuen Wohnungen größer gebaut werden
als früher. Die Wohnungen wurden mit einer durchschnittlichen Wohnfläche
von 109 Quadratmetern in 2011 gebaut, was einem Anstieg von 25
Quadratmetern seit dem Jahr 2000 entspricht. Bei den Ein- und
Zweifamilienhäusern liegt die durchschnittliche Wohnfläche inzwischen
bei 153 Quadratmetern, bei den Wohnungen in Mehrfamilienhäusern bei 87
Quadratmetern.
Die neuen Wohnungen werden vorrangig von der Kölner
Bevölkerung bezogen. Vier Fünftel der in die neuen Wohnungen
Eingezogenen kommt aus Köln. Die von außerhalb Kölns Zugezogenen, die
hauptsächlich für das Bevölkerungswachstum der Stadt sorgen, decken
ihren Wohnungsbedarf vorrangig aus dem Wohnungsbestand.
Zum
Jahresende 2011 waren bereits rund 4.000 Wohnungen im Bau. Für das
laufende Jahr 2012 wird daher ein Ergebnis von über 3.000 fertig
gestellten Wohnungen erwartet.
Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.
