Schwerer Verkehrsunfall zwischen Köln-Mülheim und Leverkusen mit fünf Lastwagen

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A3 zwischen Köln-Mülheim und Leverkusen sind vier Menschen zum Teil schwer verletzt worden. / copyright: Torsten Silz/ ddp
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A3 zwischen Köln-Mülheim und Leverkusen sind vier Menschen zum Teil schwer verletzt worden.
copyright: Torsten Silz/ ddp

Am Mittwoch um 12:20 Uhr wurde die Leitstelle der Feuerwehr darüber informiert, dass sich ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Lastwagen und einer unbekannten Zahl von verletzten Personen auf der Autobahn zwischen Köln-Mülheim und Leverkusen ereignet hat.

Als die ersten Einsatzkräfte den Einsatzort erreichten, bestätigten sich die Informationen der Anruferinnen und Anrufer. Fünf Lastwagen waren ineinander gefahren, zum Teil waren die Fahrzeuge stark ineinander verkeilt. An zwei der fünf Lastwagen entstand jeweils ein sehr hoher Sachschaden.

Die fünf Fahrzeuge waren insgesamt mit fünf Personen besetzt. Vier der fünf Personen wurden bei dem Unfall verletzt, zwei davon schwer. Die beiden Schwerverletzten wurden zudem in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten durch die Feuerwehr mit technischen Mitteln befreit werden. Um die Rettung durchzuführen, wurden beide Rüstzüge der Berufsfeuerwehr und der Rüstwagen der Löschgruppe Dünnwald der Freiwilligen Feuerwehr benötigt. Zunächst schaffte die Feuerwehr Zugänge zu den Eingeklemmten, damit diese medizinisch versorgt werden konnten. Dazu stand für jeden der beiden Verletzten neben den Rettungswagenbesatzungen auch jeweils ein Notarzt zur Seite.

Anschließend wurde die technische Rettung mittels hydraulischen Schneidgeräten sowie hydraulischen Hubzylindern durchgeführt. Die Rettung gestaltete sich sehr zeitaufwändig, die Feuerwehr hatte beide Personen erst nach einer Stunde aus ihren Fahrzeugen befreit. Die beiden Schwerverletzten wurden in Kliniken der Maximalversorgung transportiert, einer der beiden mit einem Rettungshubschrauber, der andere mit einem Rettungswagen. Auch die beiden Leichtverletzen wurden in umliegende Krankenhäuser transportiert. Zur Versorgung der Verletzten wurden insgesamt vier Rettungswagen, drei Notarzteinsatzfahrzeuge und ein Rettungshubschrauber eingesetzt. Zur Menschenrettung wurden ein Löschzug, zwei weitere Löschfahrzeuge sowie zwei Rüstzüge und ein weiterer Rüstwagen eingesetzt.

Die Einsatzstelle wurde um 14:45 Uhr von der Feuerwehr an die Polizei zur Unfallaufnahme übergeben. An der Einsatzstelle wurden der Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes aus Mülheim, Ostheim, Weidenpesch, Marienburg, Löschgruppe Dünnwald sowie der Führungsdienst aus Weidenpesch mit insgesamt 41 Einsatzkräften eingesetzt.

Autor: Redaktion / Stadt Köln/ Feuerwehr Köln