Es ist kalt, die Sonne macht sich rar und Weihnachtsgeschenke sind noch nicht besorgt: Laut einer repräsentativen Umfrage des Kfz-Direktversicherers DA Direkt empfinden über zwei Drittel aller deutschen Lenker das Autofahren im Herbst als besonders stressig und anstrengend.
35 Prozent glauben sogar, dass Verkehrsteilnehmer hinter dem Lenkrad viel gereizter reagieren, sobald Vorweihnachtsstress und das düstere Wetter auf das Gemüt schlagen.
Für 17 Prozent sind dagegen Baustellen das größte Ärgernis im Herbst. Dabei bewerten eine noch höhere Anzahl, nämlich 70 Prozent aller Befragten, die Informationspolitik bezüglich der Baustellen als ungenügend: 40 Prozent wünschen sich mehr Kommunikation seitens der zuständigen Ämter, 30 Prozent sind der Meinung, dass aufgrund der Vielzahl an Baustellen eine angemessene Reiseplanung unmöglich ist. Positiv fällt auf: Die große Mehrheit (85 Prozent) hält sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen in Baustellen, immerhin 12 Prozent aber ignorieren diese, um möglichst schnell zum Ziel zu kommen.
“Das Sicherheitsrisiko im Herbst ist besonders groß, sei es nun aufgrund schlechter Sicht, der Witterungsbedingungen oder eines fahrlässigen Fahrstils. Seelische Belastungen, bedingt durch dunkles Wetter oder Stresssituationen, spielen ebenfalls eine Rolle, wie die Ergebnisse der Umfrage zeigen. Fahrer sollten sich dies bewusst machen und ihr Verhalten entsprechend den Bedingungen anpassen”, so Norbert Wulff, Vorstand des Kfz-Direktversicherers DA Direkt.
Trotz ungemütlichen Wetters – Deutsche bleiben Autos im Herbst treu
Auch wenn sie sich über das Wetter beschweren – auf ihr Auto wollen die Deutschen im Herbst nicht verzichten. Ungefähr ein Drittel gibt an, trotz der schlechteren Bedingungen noch häufiger auf das Auto zurückzugreifen. Nur 13 Prozent weichen aufgrund der höheren Unfallgefahr auf den öffentlichen Nahverkehr oder ihr Fahrrad aus.
Die vier größten Auto-Aufreger im Herbst
- 74 Prozent – Witterung (Nässe, längere Dunkelheit, tief stehende Sonne)
- 35 Prozent – Gereizte Autofahrer (durch Dunkelheit und Vorweihnachtsstress)
- 17 Prozent – Baustellen
- 11 Prozent – Erhöhtes Verkehrsaufkommen
Autor: Redaktion / DA Direkt