1.200 neue Straßenbäume in Köln gepflanzt

Die Sorten richteten sich nach dem Bestand im Umfeld, meist waren es Linden oder Ahorne.   / copyright: Günter Havlena / pixelio.de
Die Sorten richteten sich nach dem Bestand im Umfeld, meist waren es Linden oder Ahorne.
copyright: Günter Havlena / pixelio.de

Innerhalb von zwei Jahren hat die Stadt Köln im gesamten Stadtgebiet jeweils in der Pflanzperiode Herbst bis Frühjahr über 1.200 Lücken bei den Straßenbäumen geschlossen. Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen pflanzte 668 im linksrheinischen Stadtgebiet und 332 in den Bezirken Porz, Kalk und Mülheim.

Die Aktion „1000 Bäume für Köln“ der Kölner Grün Stiftung ergänzt das Programm. Bürgerinnen und Bürger haben bereits 217 Exemplare für jeweils 600 Euro gestiftet. Die Stadt Köln gibt denselben Betrag pro Baum dazu. Damit sind die Kosten für Anschaffung und Entwicklungspflege gedeckt.

Weitere rund 100 Neuzugänge stammen aus dem Förderprogramm Mülheim 2020, und noch in diesem Jahr oder spätestens im Frühjahr 2016 werden 53 Bäume auf dem Rheinboulevard gepflanzt.

Zu Beginn des Programms, das der Finanzausschuss mit 1,3 Millionen Euro beschlossen hat, gab es 2000 Lücken bei den Kölner Straßenbäumen. Der Bestand ist nun wieder auf 76.000 Sauerstoffspender angestiegen, zurzeit gibt es nur noch 800 Fehlstellen. Wegen von der Baumkontrolle festgestellten Erkrankungen oder Schäden müssen jährlich etwa 250 Bäume gefällt werden. In seiner letzten Sitzung hat der Finanzausschuss den Beschluss gefasst, in den kommenden Jahren alle Lücken im Kölner Straßenbaumbestand schließen zu lassen.

Der Leiter des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen, Manfred Kaune, freut sich über den Abschluss des Programms: „Gerade jetzt im Sommer profitieren die Kölnerinnen und Kölner von den Straßenbäumen. Diese produzieren nicht nur Sauerstoff und binden Staub, sie spenden auch Schatten und senken die Temperatur in ihrem Umfeld. Und nicht zuletzt bieten die ‚grünen Helden‘ einen wunderschönen Anblick.“

Die jungen Bäume sind mit so genannten Dreiböcken gut geschützt und werden in den nächsten drei Jahren besonders sorgfältig gepflegt und gewässert. Dann können sie alleine weiter gedeihen. Wer das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen unterstützen möchte, kann eine Patenschaft für die Pflege eines Baumbeets übernehmen. Zurzeit gibt es schon über 700 Patinnen und Paten, die den Bereich rund um einen oder mehrere Bäume pflegen.

Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter www.stadt-koeln.de/mitgestalten oder unter www.koelner-gruen.de informieren.

Autor: Redaktion / Stadt Köln