Sanierung Venloer Straße abgeschlossen

Der Abschnitt zwischen Ehrenfeldgürtel und Innere Kanalstraße ist nun deutlich attraktiver. / copyright: © Igor Tarasov - Fotolia.com
Der Abschnitt zwischen Ehrenfeldgürtel und Innere Kanalstraße ist nun deutlich attraktiver.
copyright: © Igor Tarasov – Fotolia.com

Die umfangreiche Sanierung der Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld im Abschnitt zwischen Ehrenfeldgürtel und Innere Kanalstraße ist beendet. Die Arbeiten an den Fahrbahnen, zuletzt im Bereich zwischen Körnerstraße und Neptunstraße, konnten abgeschlossen werden.

Lediglich im Bereich der Gehwege lässt das Amt für Straßen und Verkehrstechnik derzeit noch kleinere Restarbeiten ausführen.

Mit der Neugestaltung hat die Wohn- und Geschäftsstraße im Herzen Ehrenfelds erheblich an Attraktivität gewonnen. Die städtebauliche Aufwertung mit Veränderungen für die Radwege, die Aufenthaltsbereiche und die Park- und Ladezonen bietet deutliche Vorteile sowohl für Anwohnerinnen, Anwohner, Geschäftsleute, Fußgängerinnen und Fußgänger als auch für Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer.

Ein wichtiges Ziel war dabei der Rückbau der vormals auf beiden Seiten der Straße vorhandenen separaten Radwege. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen werden Radfahrerinnen und Radfahrer jetzt über Schutzstreifen auf der Venloer Straße direkt ins Blickfeld der Autofahrerinnen und Autofahrer geführt. Die ehemaligen Radwegflächen verbreitern nun die Gehwege für Fußgängerinnen und Fußgänger um durchgängig rund 40 Zentimeter. Zudem konnten die Fahrradabstellplätze mehr als verdoppelt werden: Radfahrerinnen und Radfahrern stehen in diesem Abschnitt nun mehr als 400 Stellplätze zur Verfügung.

Der beträchtliche Lieferverkehr auf der stark frequentierten Einkaufsmeile Venloer Straße machte auch eine Optimierung der Be- und Entladebereiche erforderlich. Bei der Neugestaltung wurde darum die Anzahl der Ladezonen in den Bereichen, in denen ein Bedarf festgestellt wurde, erhöht. Entsprechende Straßenmarkierungen weisen auf die neuen Ladezonen hin.

Auch für die Außengastronomie bietet sich nach dem Umbau mehr Platz. Durch einen bedarfsgerechten Umbau von Längsparkplätzen konnten zusätzliche Flächen für die Bewirtung von Gästen geschaffen werden. Zu Beginn des Umbaus mussten aus Gründen der Verkehrssicherheit eine Reihe von Platanen gefällt werden, sie wurden durch neue Bäume, sogenannte Säulen-Gleditschien, ersetzt. Die Gesamtkosten für Umbau und Neugestaltung betragen rund 1,3 Millionen Euro.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.