Bund tritt Stiftung für Archiv bei – Alle Voraussetzungen für die Gründung sind erfüllt

Die Stadt Köln darf sich auf Gelder aus dem Kulturhausalt des Bundes freuen. / copyright:  Dirk Tucholski/ pixelio.de
Die Stadt Köln darf sich auf Gelder aus dem Kulturhausalt des Bundes freuen.
copyright: Dirk Tucholski/ pixelio.de

Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat heute in Berlin mitgeteilt, dass sich der Bund an der “Stiftung StadtGedächtnis” der Stadt Köln beteiligt. Der Haushaltsausschuss des Bundestages stellt dafür eine Million Euro aus dem Kulturhaushalt des Bundes zur Verfügung.

Die Initiative zur Gründung war von der Stadt Köln ausgegangen. Sie hat nun ihr Ziel erreicht, zum ersten Jahrestag des Archiveinsturzes die Stiftung ins Leben zu rufen.

Die Bevollmächtigten der Stiftungsgründer, neben Stadt Köln, Land und Bund die Evangelische Kirche, das Erzbistum Köln und der Landschaftsverband Rheinland, setzen sich schon in den nächsten Tagen zusammen, um die Gründung formal abzuschließen. Die dazu erforderlichen Schritte haben das Kölner Kulturdezernat Köln und eine Projektkoordinatorin bereits getan. Die Stiftungssatzung liegt dem Landesinnenministerium zur Genehmigung vor. Auch Marketing- und Fundraising-Konzepte liegen vor. Jetzt steht nur noch die Wahl einer Geschäftsführerin oder eines Geschäftsführers für die Stiftung aus.

Die Stiftung Stadtgedächtnis soll in den nächsten 50 Jahren 350 bis 500 Millionen Euro einwerben, um damit die beim Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln beschädigten Archivalien zu restaurieren, digitalisieren, erforschen und in ihrem Bestand zusammenzuführen.

Zur Realisierung dieser Ziele bittet die Stadt Köln um Überweisung von Spenden an die Stiftung StadtGedächtnis bei der Sparkasse KölnBonn, Kontonummer 22 22 21 11, BLZ 370 501 98. Wer eine größere Summe spenden möchte, kann sich unter 0221 / 221-29072 mit der Kulturverwaltung in Verbindung setzen. Die Stiftung verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke.

Autor: Quelle: Stadt Köln/ wikipedia.de