Mit innovativen Technologielösungen im Bereich Mobilität hat sich die Stadt Köln vom 17. bis 27. September 2015 mit dem EU-Projekt GrowSmarter bei der Internationalen Automobilausstellung (IAA) auf der “New Mobility World” in Frankfurt, einer offenen Messeplattform für die Mobilität der Zukunft, präsentiert.
In dem neuen Ausstellungsbereich “New Mobility World” waren mehr als 150 Partner und Aussteller vertreten, davon viele erstmals auf einer Automobilmesse. Neben bekannten Unternehmen wie T-Systems, Continental und Bosch waren erstmals auch Startups und Städte mit am Start. Die Stadt Köln hatte auf der IAA einen Gemeinschaftsstand mit den Unternehmen, die sich am Projekt GrowSmarter beteiligen: KVB, ampido GmbH, cambio CarSharing Köln, Urban Software Institute, RheinEnergie AG und AGT Group (R&D) GmbH – nahe des Auftritts des Bundesverkehrsministeriums. Gemeinsam setzten Städte und Start-ups auf der IAA ein Zeichen für die „Mobilität der Zukunft – die Förderung des Umweltfreundlichen und intermodalen urbanen Verkehrs – der insbesondere das Zufußgehen, das Radfahren und den öffentlichen Verkehr berücksichtigt und sicherer macht.
Das Internet ist bereits mehr und mehr in das Auto integriert und die Vernetzung der Fahrzeuge steht immer stärker im Vordergrund. So zeigen die Themenfelder der New Mobility World “Connected Car”, “Automated Driving”, “E-Mobility”, “Urban Mobility” und “Mobility Services” die wichtigsten Entwicklungen in diesem sich schnell verändernden Umfeld.
Oberbürgermeister Jürgen Roters stellte gemeinsam mit Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender der Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) sowie Präsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), die Kölner Mobilitätsrahmenstrategie bei der Eröffnung der New Mobility World vor.
“Ich möchte die Stadt Köln lebenswerter und zukunftssicher gestalten. Mobilität ist dabei das zentrale Thema, welches das Wohlgefühl von Bürgerinnen und Bürgern in Köln sehr stark bestimmt,” betonte Oberbürgermeister Jürgen Roters. Auch der Kölner Wirtschaft liegt eine mobile Stadt sehr am Herzen. Um die nachhaltige Mobilität der Zukunft sicherzustellen, müssten jetzt die Weichen gestellt werden. Investitionen in die Infrastruktur gehörten in jedem Fall dazu, sagte Jürgen Fenske. Die Stadt Köln habe hier ein Zeichen gesetzt, dass sich die Auffassung von Mobilität ändere und somit die auch Rahmenstrategie der Stadt Köln.
Im Rahmen der “Smart City”-Initiative ist “GrowSmarter” ein wesentlicher Projektbaustein, den Köln gemeinsam mit den Städten Stockholm und Barcelona als sogenannte Leuchtturmstädte umsetzen werden.
Ziel des Projektes GrowSmarter, das die EU-Kommission mit insgesamt 25 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren fördert, ist es, besonders im urbanen Raum die Luftqualität zu verbessern, den Energieverbrauch und die Feinstaubbelastung zu senken sowie einen Beitrag zu einer nachhaltigen Mobilität zu leisten. Köln erprobt dabei Maßnahmen in den Bereichen Mobilität, Energie sowie Informations- und Kommunikationstechnologien.
Intelligente Lösungen, die im Rahmen des Projektes entwickelt wurden, sollen von fünf sogenannten Nachahmer-Städten (Graz, Suceava, Malta, Porto, Cork) in Teilen exemplarisch umgesetzt werden. Mittelfristiges Ziel ist es, die Lösungen dann auch anderen Städten Europas zur Verfügung stellen zu können.
Autor: Redaktion / Stadt Köln