Fast schon im Minutentakt wird in Deutschland eingebrochen. Es trifft Unternehmen wie Privathaushalte gleichermaßen, die Zahl der Einbrüche steigt von Jahr zu Jahr. Gerade in der Urlaubszeit finden finstere Gestalten auch am helllichten Tag Mittel und Wege, in fremdes Eigentum einzudringen.
Grund genug, mit wirkungsvoller Sicherungstechnik vorzubeugen. Und sollte es doch passieren, dann sollte eine Hausratversicherung abgeschlossen sein, die die materiellen Werte komplett erstattet. Die ideellen Werte sind eh nicht ersetzbar, die Nachwirkungen eines Einbruchs, der ja einem Eindringen in die Intimsphäre gleichkommt, können lange anhalten.
Über das mangelnde Sicherheitsbedürfnis von Unternehmen und Privatleuten kann sich Ralph Weltring nicht beklagen. “Der Bedarf an Einbruch- und Überfallmeldeanlagen hat in den letzten Jahren zweistellige Zuwachsraten”, berichtet der Geschäftsführer des Kölner Spezialisten für Alarm- und Sicherheitstechnik aAS Weltring Service. Er nennt auch die wesentlichen Gründe für diese Entwicklung: “Die Meldesysteme werden immer komplexer und wachsen mit anderen Gewerken wie z. B. Brandmeldesystemen, Zugangskontrollen und Gefahrenmanagementsystemen zusammen.”
Weltring Service ist heute das einzige Unternehmen mit Hauptsitz in Köln, das sowohl als Errichter für VdS-Einbruch-/Überfall- und Brandmeldeanlagen tätig ist, als auch in der Domstadt eine eigene VdS-Not- und Serviceleitstelle betreibt. Die mittelständische Struktur macht Weltring nicht nur für Gewerbe- und Privatkunden sowie öffentliche Auftraggeber aus der Region attraktiv. Ein bundesweites Niederlassungsnetz erlaubt es außerdem, übergeordnete Großkunden zu betreuen. Hohe Qualität und absolute Zuverlässigkeit sind für den Familienbetrieb selbstverständlich. Im Bereich “Home Security” fokussiert sich Weltring deshalb ganz bewusst auf “gehobene” Privatkunden. “Unsere mittelständische Struktur mit bundesweiter Ausrichtung macht uns
für öffentliche Auftraggeber sowie Gewerbe- und Privatkunden
gleichermaßen attraktiv. Bei uns steht Qualität an erster Stelle und der Preis an zweiter Stelle”, erläutert der erfolgreiche Unternehmer und Kölner mit Leib und Seele. Deshalb genügt auch die unternehmenseigene Not- und Serviceleitstelle höchsten Ansprüchen. “Hier werden nicht nur die herkömmlichen Einbruch-, Überfall- und Brandmeldeanlagen aufgeschaltet. Mittlerweile sind auch zahlreiche Objekte mittels Videobildübertragung und GPS-Fahrzeugortung an unsere Leitstelle angeschlossen.” Einige tausend Aufschaltungskunden werden inzwischen betreut.
Ein Blick über die Landesgrenzen hinweg verdeutlicht, dass im Gegensatz zu Deutschland präventive Sicherheitsmaßnahmen wesentlich ausgeprägter sind. In England und den USA, aber auch in Frankreich oder Spanien sind Einbruchmeldeanlagen fast an jeder Haustür zu finden.
Prävention schützt vor ungebetenen Gästen
Einer, der es wissen muss, bringt die Sache auf den Punkt. “Die Berichte über wachsende Wirtschaftskriminalität, steigende Einbruchszahlen und geringe Aufklärungsquoten unterstreichen in aller Deutlichkeit, dass allein die Prävention wirklichen Schutz vor ungebetenen Gästen bieten kann”, betont Friedrich P. Kötter‚ Geschäftsführer von Kötter Security. Speziell viele mittelständische Firmen scheuen oftmals Investitionen in die Sicherheit bzw. haben diese während der Wirtschaftskrise zurückgefahren.
Gerade den integrierten Lösungen aus Sicherheitsdiensten und -technik, wie sie Kötter Security als der zweitgrößte Sicherheitsdienstleister Deutschlands bereithält, kommt vor diesem Hintergrund zentrale Bedeutung zu. Die personelle Sicherheit umfasst u. a. Revierwachdienste, Werkschutz und Separatwachdienste (z. B. Torkontroll-, Empfangs-, und Streifendienste). Zur Sicherheitstechnik gehören Zutrittskontrollsysteme, Einbruchmeldeanlagen und Videoüberwachungssysteme sowie die Aufschaltung der Objekte auf rund um die Uhr besetzte Notruf- und Serviceleitstellen.
Die Wirkung der vorbeugenden Sicherheitsmaßnahmen lässt sich dabei konkret belegen. “So zeigen zum Beispiel Studien des Landeskriminalamtes, dass durch entsprechende Sicherungseinrichtungen Einbruchsversuche erfolgreich verhindert werden können”, erläutert Friedrich P. Kötter.
Auch Dinge im Hotelzimmer können Hausrat sein
Um bei einem Brand oder Diebstahl Ersatz für die Schäden erhalten zu können, ist eine Hausratversicherung wichtig, wenn es relevante Einrichtungsgegenstände im Haushalt gibt. Was ist Hausrat? Eine einfache Definition hilft: Wenn Sie Ihr Haus schütteln würden, ist alles was raus fällt Hausrat. Die Versicherung erstattet die verursachten Schäden durch z.B. Einbruch oder Feuer zum Neuwert. Da in den meisten Hausratversicherungen auch Schäden an Reisegepäck während eines Urlaubs inbegriffen sind, ist der Abschluss einer separaten Reisegepäckversicherung oft nicht erforderlich.
Auch bei längerer Abwesenheit ist der Hausrat in der Wohnung gegen Einbruch versichert. Die Hausratversicherung zahlt, wenn ein Schloss aufgebrochen oder ein Fenster eingeschlagen wurde. Dabei ist wichtig, Fenster und Türen vor der Abreise verschlossen zu haben.
Was viele nicht wissen, im Rahmen der “Außenversicherung” ist bei guten Tarifen neben dem Reisegepäck ist auch der Hausrat im Hotelzimmer versichert. Allerdings muss auch hier das Zimmer verschlossen sein und die Urlauber sollten die Einbruchsspuren fotografieren und der örtlichen Polizei melden.
Wichtig bei der Auswahl der richtigen Versicherung ist eine individuelle Analyse des eigenen Bedarfs und dann die Auswahl von Tarifen mit bestem Bedingungswerk. “Empfehlenswert ist hier die Zusammenarbeit mit einem unabhängigen Finanz- oder Versicherungsmakler, der am Markt die genau zu Ihnen passende Absicherung finden und vermitteln kann”, erläutert Martin Müller, Finanzmakler der Solut AG.
Autor: Heribert Eiden