So erkennen Verbraucher gefälschte Onlineshops

Regelmäßig hört man von Internetbetrügern, Viren und Trojaner, Datenverlusten bei sozialen Netzwerken oder Sicherheitslücken in Computeranwendungen. Auch bei Onlinesjops ist man vor Betrug mittlerweile nicht mehr sicher. / copyright: Peter Kirchhoff / pixelio.de
Regelmäßig hört man von Internetbetrügern, Viren und Trojaner, Datenverlusten bei sozialen Netzwerken oder Sicherheitslücken in Computeranwendungen. Auch bei Onlinesjops ist man vor Betrug mittlerweile nicht mehr sicher.
copyright: Peter Kirchhoff / pixelio.de

Zu den größten Gefahren im Internet zählen die sogenannten Fake-Shops. Sie sind optisch meist kaum von anderen Händlern im Netz zu unterscheiden und locken Verbraucher mit attraktiven Angeboten. Doch dahinter verbergen sich oftmals Kriminelle, die es auf das Geld der User abgesehen haben.

Pünktlich zum Safer Internet Day gibt der Preisvergleich guenstiger.de Tipps, wie man einen betrügerischen Onlineshop enttarnt.

  • Vergleichsportale nutzen und Preise überprüfen

Auf der Schnäppchenjagd im Internet finden Nutzer häufig Händler, die mit besonders niedrigen Preisen auf sich aufmerksam machen. Je verlockender das Angebot, desto größer sollte das Misstrauen der Verbraucher sein. Ratsam ist hier der Weg über einen Preisvergleich. Dort werden Händler von Internetexperten geprüft und Verbraucher erhalten einen guten Überblick über die aktuellen Marktpreise.

  • Einen Blick auf das Impressum werfen

Deutsche Shops sind dazu verpflichtet, ein Impressum anzugeben, in dem die Kontaktdaten des Händlers stehen. Allgemeine Geschäftsbedingungen sowie Hinweise zu den Widerrufs- und Umtauschrechten sollten ebenfalls zu finden sein. Sind diese Informationen nicht vorhanden oder auffällig fehlerhaft formuliert, handelt es sich bei dem Shop womöglich um eine Fälschung.

  • Rechtschreibung und Grammatik prüfen

Insbesondere Kriminelle aus dem Ausland nutzen meistens einfache Übersetzungsprogramme, um ihre Seiten der jeweiligen Landessprache anzupassen. Die Folge: Zahlreiche Rechtschreib- und Grammatikfehler erschweren das Lesen und deuten auf einen Fake-Shop hin.

  • Zahlungsmethoden beachten

Wenn ein Händler als Bezahlmethode lediglich die Vorkasse anbietet, sollten User besonders aufpassen. Bei dieser Art wird der Betrag vor Erhalt der Ware überwiesen: Für Betrüger ein schneller Weg, um an das Geld der Käufer zu gelangen. „Kunden sollten bei der Zahlfunktion Vorkasse achtsam sein. Geraten sie an einen Betrüger, werden sie die gekaufte Ware mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erhalten“, sagt Artur Jagiello von guenstiger.de. „Wer per Rechnung oder Nachnahme bestellt, kann sich sicherer sein, die bestellten Produkte auch wirklich zu bekommen.“

  • Auf Gütezeichen achten

Ein vertrauenswürdiger Onlineshop wird oftmals durch spezielle Gütesigel ausgezeichnet. Zu den bekanntesten Stempeln gehören die von „Trusted Shops“, „EHI“ und „TÜV“. Fälscher bedienen sich oftmals der Grafiken und binden diese in ihre Webseiten ein. Ob es sich um ein echtes Gütesigel handelt, können User herausfinden, indem sie auf das Symbol klicken. Gelangen sie anschließend auf die offizielle Seite der prüfenden Institution, ist die Auszeichnung echt. Falls eine Weiterleitung nicht möglich ist, handelt es sich oft um einen Betrüger.

  • Nutzermeinungen und Bewertungen anderer User lesen

Sind sich Verbraucher unsicher, ob ein Shop echt ist oder nicht, sollten sie vorher im Internet den Händlernamen recherchieren. Gegebenenfalls stoßen sie auf negative Nutzermeinungen oder Warnhinweise. Spätestens dann wissen sie, dass sie lieber einen Bogen um die Seite machen sollten.

Autor: Redaktion/ guenstiger.de