Kölner Dreigestirn in der "Unterwelt":Tollitäten besuchten Römisch-Germanisches Museum

Das Kölner Dreigestirn und Direktor Dr. Trier vom Römisch-Germanischen Museum. / copyright: Stadt Köln
Das Kölner Dreigestirn und Direktor Dr. Trier vom Römisch-Germanischen Museum.
copyright: Stadt Köln

Bei den vielen Terminen in der Karnevalssession benötigen Prinz, Bauer und Jungfrau auch einmal Zeit zum Luftholen. Die nahm sich das Dreigestirn bei einem Besuch des Römisch-Germanischen Museums. Direktor Dr. Marcus Trier empfing den Besuch und führte die Gäste durch die aktuelle Ausstellung “Zeittunnel”.

Die Ausstellung präsentiert die Funde, die bei den Ausgrabungen anlässlich des Baus der
Nord-Süd-Stadtbahn zwischen 2004 und 2011 zu Tage kamen.

Das
Dreigestirn stärkte sich mit Kölsch und Wasser, ausgeschenkt von zwei
Mitarbeiterinnen des Museums im Römerkostüm. Die Tollitäten blieben eine
Stunde und erhielten zum Abschied einen Ausstellungskatalog.

Die
optisch attraktiv gestaltete Schau bietet einen einzigartigen
Querschnitt durch die mehr als 2.000-jährige Kölner Geschichte. Zu sehen
sind Objekte aus allen Epochen der Stadtentwicklung: Frührömische
Militaria am Breslauer Platz, der Boden eines römischen Schiffs,
Siedlungs- und Grabfunde aus der südlichen römischen Vorstadt, Reste aus
den frühmittelalterlichen Handwerker- und Händlervierteln in der
Altstadt, Zeugnisse von beeindruckenden Festungswerken des Mittelalters
am Chlodwigplatz, preußische Grabenwerken am Bonner Wall und
kriegszerstörte Keller der Jahre 1943/1944 am Kurt-Hackenberg-Platz.