Roadtrip mit der ganzen Familie: Ideen für den Sommerurlaub

Roadtrip mit der ganzen Familie: Ideen für den Sommerurlaub copyright: pixabay.com
Roadtrip mit der ganzen Familie: Ideen für den Sommerurlaub
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Der Sommerurlaub ist noch nicht geplant? Warum nicht mal mit der ganzen Familie auf einen Roadtrip gehen. Raus aus Köln – Deutschland und Europa von der Straße aus erkunden?

So bleibt man in den Ferien spontan und gewinnt an Freiheit, doch bei der Organisation gibt es einiges zu beachten: Von der Wahl des richtigen Fahrzeugs bis zur Etappen-Planung will der Roadtrip gut durchdacht sein. Die folgenden Tipps liefern Ideen und Denkanstöße für den Sommerurlaub auf vier Rädern.

Wie in die richtige Stimmung kommen?

Vorfreude ist die schönste Freude: Und Inspiration für den ultimativen Roadtrip gibt es in der Popkultur zu Hauf. Man könnte sich beispielsweise mit Roadmovies auf den Urlaub “vorbereiten” und die letzten Wochen mit guten Filmen überbrücken. Ob Klassiker wie Easy Rider, Arthouse mit Wim Wenders Paris, Texas oder die Kultkomödie Little Miss Sunshine, die Liste großartiger Roadmovies ist ebenso lang wie vielfältig. Tipps gibt es zum Beispiel in dieser Zusammenstellung von Moviepilot.

Passende Literatur gibt es auch – zum Beispiel von Wolfgang Herrndorf: In Tschick düsen zwei Jugendliche aus Berlin durch die deutsche Provinz.

Wie wäre im Sommerurlaub mit einem Roadtrip: Deutschland und Europa von der Straße aus erkunden? copyright: pixabay.com
Wie wäre im Sommerurlaub mit einem Roadtrip: Deutschland und Europa von der Straße aus erkunden?
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Womit fahren und wie bezahlen?

Wer zum ersten Mal mit der Familie einen längeren Roadtrip unternimmt und daheim womöglich nur mit einem Kleinwagen unterwegs ist, braucht erstmal das richtige Gefährt mit genügend Stauraum und Sitzplätzen.

Ein Kombi ist der Familienklassiker, ein SUV ist auch auf unbefestigten oder beschädigten Straßen in naturnahen Gegenden eine verlässliche Wagenklasse und ein Wohnmobil bietet direkt ein Dach über dem Kopf. Dadurch ist man noch unabhängiger und kann sorgenloser von Campingplatz zu Campingplatz ziehen.

Wofür man sich auch entscheidet, der Traum von der großen Freiheit kostet seinen Preis und macht zumeist einen Autokredit notwendig: Man muss sich zwischen einer örtlichen Bank und einer Direktbank entscheiden. Diese bieten zum Beispiel einen Autokredit direkt über das Internet oder telefonisch an, wodurch günstigere Konditionen möglich werden.

Generell stellt sich auch die Frage, ob man lieber gebraucht oder doch einen Neuwagen kaufen sollte. Beim Gebrauchtwagenkauf ist zu beachten, dass private Anbieter keine Gewährleistung geben – da lohnt sich unter Umständen doch der Weg zum Händler.

Für welches Fahrzeug und welche Finanzierung man sich auch entscheidet, man sollte bedenken, dass sich die Investition nicht nur im Urlaub auszahlt, sondern auch lange darüber hinaus. Deswegen lohnt es sich, etwas mehr zu investieren.

Wohin soll es gehen?

Auch wenn es bei Roadtrips theoretisch durchaus legitim ist, einfach loszufahren, so sollte man sich im Sommerurlaub mangels Zeit trotzdem einige Gedanken zu möglichen Destinationen machen. Klassischerweise führt der Weg ans Meer – so auch in dem tragikomischen Kult-Roadmovie Knockin’ on Heaven’s Door. Ob Nord- oder Ostseeküste, bis hoch in die Fjorde Skandinaviens oder gen Süden ans Mittelmeer: Am besten wird im Kreis der Familie abgestimmt, wohin es gehen soll. Für Familien mit kleineren Kinder eignen sich die näheren Destinationen unter Umständen eher als eine halbe Europareise.

Wer günstig und flexibel reisen möchte, mehrere Stationen ansteuern und in Naturnähe nächtigen möchte, fährt mit Camping am besten: Tipps für gute Plätze liefert der ADAC-Campingführer.

Ob man sich letztlich für Hotels oder Camping, für einen Trip ans Meer oder in die Berge entscheidet, ist natürlich Geschmackssache. Wichtig ist, dass sich alle wohlfühlen und einen tollen Urlaub verleben.