Dichte Dschungel, weiße Strände, exotische Tiere – schon der Gedanke daran lässt bei vielen Bundesbürgern Fernweh aufkommen. Reiseweltmeister sind die Deutschen allerdings schon seit dem Jahr 2012 nicht mehr, denn damals haben die Chinesen nach Angaben der Vereinten Nationen den Deutschen diesen Titel abgejagt.
Demnach gaben Touristen aus dem Reich der Mitte 2012 mit 102 Milliarden Dollar zum ersten Mal mehr für Reisen ins Ausland aus als die Bundesbürger (84 Milliarden Dollar), so die Welttourismusorganisation. Doch wer weiß? Vielleicht ändert sich dieser Trend ja noch einmal. Hier ein Überblick über traumhafte Destinationen, die Lust machen, in den Flieger zu steigen.
Staunen an der Seidenstraße
Dass Singles andere Bedürfnisse als Familien haben, zeigt sich auch auf Reisen. Mit Gruppenreisen für Alleinreisende, bei denen es keinen Einzelzimmerzuschlag und keine Katzentische gibt, werden Reiseanbieter wie Karawane Reisen diesen Bedürfnissen gerecht. Die Reiseziele sind durchaus ungewöhnlich und liegen oft in exotischen Ländern, in die viele Menschen allein nicht reisen würden. Eines dieser Länder ist Usbekistan mit seinen wunderbaren Oasenstädten Buchara, Chiwa und Samarkand. Die Welt der Seidenstraße lädt zum Staunen ein. Bei einem Plow-Kochkurs können die Reisenden die Bräuche der Einwohner kennenlernen. Die offene Art der Einheimischen ist ebenso angenehm wie die Möglichkeiten des Austausches innerhalb der Reisegruppe. Ein Bummel durch die Hauptstadt Taschkent mit dem Amir-Timur-Denkmal, dem Navoi-Theater und der Koranschule hinterlässt bei den Reisenden einen ebenso starken Eindruck wie eine Fahrt durch die Steppen- und Wüstenlandschaft nach Buchara.
Sonnengruß mit Gleichgesinnten
Wer frische Energie tanken und das eigene Potenzial besser kennenlernen möchte, findet bei Veranstaltern wie Inside Travel eine große Auswahl an Zielen fernab des Massentourismus sowie persönlich geführte kleine Hotels oder Zentren mit einem abwechslungsreichen Meditations- und Kreativprogramm. Im “Ouranos Club” oder im “Mythos Corfu” auf der griechischen Insel Korfu können Gäste an den offenen Angeboten kostenlos teilnehmen. Dazu gehören unter anderem Acrylmalen und Specksteinbearbeitung. Sonnengruß und Co. Gelingen besonders gut im nach würzigen Kräutern duftenden Olivenhain oder beim Sonnenaufgang am Strand. Vegetarische Halbpension und der Transfer vom Flughafen zu den Unterkünften ist bei den meisten Reisen im Preis inbegriffen. Der Veranstalter ist auf Alleinreisende spezialisiert und hilft gerne auch bei der Flugbuchung.
Land des Lächelns im Baukastensystem
Auf der 247 Quadratkilometer großen Insel Koh Samui und ihren kleineren “Schwestern” Koh Phangan und Koh Tao haben bereits Generationen von Rucksacktouristen die Mischung aus Robinson-Feeling und Nachtleben genossen. Auf Koh Tao etwa weht den Gästen noch ein Hauch dieser Ursprünglichkeit um die Nase. Im Pick-up geht es über eine abenteuerliche, zum Teil unbefestigte Straße. Eine Kombireise führt Urlauber mitten hinein in diese abwechslungsreichen Inselwelten. Im Grundpaket, das zum Beispiel unter www.suntrips.de zu buchen ist, sind alle Flüge ab Deutschland, die Transfers vor Ort sowie zwölf Übernachtungen auf Koh Samui und Koh Phangan oder Koh Tao enthalten. Per Baukastensystem können die Reisen bei diesem Anbieter ganz nach Belieben zusammengestellt und mit Zusatznächten, Stopp-overs, Tagesausflügen oder Chauffeurservice bereichert werden.
Sicher Sonne tanken in Oman
Ab in den Süden, blaue Wellen, warmes Meerwasser – wer sich danach sehnt, der glaubt gerade in der ersten Jahreshälfte oft fälschlicherweise bis ans andere Ende der Welt reisen zu müssen, denn so manche der etwas näher gelegenen Destinationen, die in Frage kämen, sind derzeit politisch unsicher. Das Reiseziel Oman hingegen ist lediglich sechs Stunden Flugzeit von Frankfurt am Main entfernt und lockt mit 3.165 Kilometern Küste und wundervollen Sandstränden. Ein gutes Ziel für Oman-Neulinge ist beispielsweise die Hauptstadtregion um Muscat, welche selbst circa 635.000 Einwohner hat. Die Strände in der Nähe faszinieren dank ihrer durch Felsformationen abgeteilten Sandbuchten. Das Meer schimmert in azurblau und smaragdgrün und die bis in Küstennähe reichenden Ausläufer des Hajar-Gebirges bieten eine einmalige Kulisse für unbeschwerte Urlaubstage, abseits von Hektik und Stress.
Familienabenteuer Afrika
Sichere und abwechslungsreiche Destinationen für eine Familiensafari in Afrika sind Namibia und Tansania. Eine große Auswahl an familiengerechten Safaris bietet beispielsweise der Spezialist für Afrikareisen, Abendsonne Afrika, an. Die beiden Länder bieten eine faszinierende Fülle an Natur- und Tiererlebnissen. So locken in Namibia Wildbeobachtungsfahrten im Etosha-Nationalpark, eine Fahrt zu den Dünen im Sossusvlei oder Besuche in einem traditionellen Damaradorf. Die große Tierwanderung in der Serengeti mit Hunderttausenden von Gnus, Zebras und Antilopen oder die spektakuläre Landschaft des Ngorongorokraters können Urlauber auf einer Reise nach Tansania erleben.
Südafrika: Auf den Spuren Nelson Mandelas
Nelson Mandela: Nicht erst seit seinem Tod im Dezember vergangenen Jahres können sich Südafrikareisende auf die Spuren des Volkshelden und ehemaligen Präsidenten des Landes begeben: etwa in Johannesburg, Soweto, Quno oder Kapstadt. Individuelle Reiseangebote – auch in Kombination mit einer Safari – gibt es zum Beispiel beim Spezialisten für Afrikareisen, Abendsonne Afrika. Kapstadt, zu Füßen des 1.087 Meter hohen Tafelbergs, zählt zu den schönsten Städten der Welt. Einige Kilometer vor der Küste liegt die berühmte Gefängnisinsel Robben Island, die 1999 zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Hier saß Nelson Mandela 18 Jahre in einer Zelle und entwickelte viele seiner politischen Ideen. Die Insel kann im Rahmen einer Führung besucht werden. Aber auch das Mandela-Museum in Soweto oder das Chancellor House, die Anwaltskanzlei, die Mandela gemeinsam mit einem Kollegen in den 1950er Jahren führte, sind einen Besuch wert. Ein weiterer Erinnerungsort ist die sechs Meter hohe Statue Mandelas im Stadtteil Sandton. In Qunu, einem Dorf in der südafrikanischen Provinz Ostkap, in dem Nelson Mandela aufwuchs und auch begraben wurde, erinnert ebenfalls ein Museum an sein Leben und Werk.
Autor: Redaktion/ djd / HDI Versicherung AG