Der nächste Probelauf für die Sirenen auf Kölner Stadtgebiet findet am Samstag, 6. Oktober 2012, statt. Dann werden die Systeme von der Kölner Berufsfeuerwehr wieder auf Funktionalität überprüft. Außerdem will der Probealarm den Bürgerinnen und Bürgern vermitteln, wie sie sich im Notfall verhalten sollen.
Am 06.10.2012 um 12 Uhr löst die Berufsfeuerwehr alle 77 Kölner Sirenen aus. In Köln sind die Warnsignale probeweise vier Mal im Jahr zu hören.
Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall “Entwarnung” bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 12:06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 12:12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.
Die Bürgerinnen und Bürger sollen im Ernstfall bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Passantinnen und Passanten bei sich aufnehmen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. Die Berufsfeuerwehr kann sich bei akuten Gefahren direkt in das laufende Hörfunkprogramm von Radio Köln einblenden und unmittelbar von der Leitzentrale aus weitere Verhaltenshinweise geben. Aktuelle Informationen gehen von der Berufsfeuerwehr umgehend auch an das Programm von WDR 2.
Zurzeit sind die Sirenensignale noch nicht stadtweit zu hören, die Berufsfeuerwehr bereitet einen weiteren Ausbau des Sirenennetzes vor. Im Ernstfall werden gegebenenfalls auch Lautsprecherwagen eingesetzt. Die Rückmeldungen, ob und wie die Sirenen funktionieren, erfolgen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr, Mitglieder der Löschgruppen in den Stadtteilen sowie einige Bürgerinnen und Bürger, die sich bei der Berufsfeuerwehr als freiwillige “Sirenenpatinnen” und “Sirenenpaten” gemeldet haben.
Auch viele Städte und Kreise rund um Köln lösen ihre Sirenen quartalsmäßig zur Probe aus, beispielsweise die Städte Bonn, Brühl, Aachen, Wesseling, Leverkusen und Krefeld sowie der Rhein-Sieg-Kreis und der Rheinisch-Bergische Kreis.
Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ Ähzebär un Ko e.V.