In der Nacht zu Samstag (17. September 2016) ist ein 14-jähriger Kölner Teenager mit einem Opel Corsa im Stadtteil Mülheim der Polizei Köln geflüchtet. Nach einer Verfolgungsfahrt stoppte der Jugendliche das Auto auf der Bundesautobahn 3. Polizisten nahmen den Heranwachsenden mit auf eine Polizeiwache und übergaben ihn kurze Zeit später an seine Mutter.
Gegen Mitternacht war ein Streifenteam auf der Berliner Straße in Richtung Clevischer Ring unterwegs. Vor ihm fiel ein Opel-Fahrer durch seine unsichere Fahrweise auf. Die Polizisten erkannten zudem, dass der Fahrer nicht angeschnallt war. Sie schalteten das Blaulicht ein und signalisierten dem Opel-Fahrer anzuhalten. Der 14-Jährige, wie er später gegenüber den Beamten erklärte, bekam jedoch Angst, beschleunigte und fuhr weiter. Von der Berliner Straße bog der Jugendliche auf den Clevischen Ring.
Verfolgungsfahrt führte über Autobahn
Über den Mülheimer Zubringer führte seine Flucht auf die A 3 in Richtung Frankfurt. Auf der Autobahn beschleunigte der Fahrer das Auto und schnitt beim Fahrstreifenwechsel mehrere Pkw. Zudem schaltete der Jugendliche das Licht aus. Nach wenigen Kilometern kurz vor dem Autobahnkreuz Köln-Ost bremste der Flüchtige ab, schaltete das Warnblinklicht ein und stoppte das Fahrzeug auf dem Seitenstreifen
Erst hier stellten die eingesetzten Polizisten fest, dass der Fahrer gerade einmal 14 Jahre alt ist. Nach ersten Ermittlungen griff sich der junge Fahrer unbemerkt den Autoschlüssel.
Er muss sich nun in einem Verfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs durch grob verkehrswidriges und rücksichtsloses Fahren sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.