Narzissen sind die typische Oster-Dekoration. Ob als Schnittblume oder als Zimmerpflanze – mit Narzissen hält der Frühling seit je her pünktlich zum Osterfest Einzug in die eigenen vier Wände.
Die Narzisse ist der wohl bekannteste Frühlingsblüher und bereits seit dem 16. Jahrhundert ein fester Bestandteil europäischer Zierpflanzenzucht. Ihre anhaltende Popularität sichert sich die Narzisse sowohl durch ihre wunderschönen Blüten als auch durch ihre Beständigkeit zu einem wichtigen christlichen Feiertag: Zu Ostern steht die Narzisse in voller Blütenpracht, auch wenn andere Zwiebelblüher noch auf sich warten lassen.
Im alltäglichen Sprachgebrauch werden Narzissen fälschlicherweise oft mit Osterglocken gleichgesetzt. Dabei handelt es sich bei Osterglocken um die spezielle Art der TrompetenNarzissen (Narcissus pseudonarcissus), deren Blüten Goldgelb leuchten. In zahlreichen weiteren Narzissen-Züchtungen jedoch sind die Haupt- und Nebenkrone der Blüte mehrfarbig und bieten von unschuldigem Weiß über Lachsrosa bis hin zu sehr kräftigen Orange viele weitere Farbvariationen.
Die intensiven Blütenfarben und das saftige Grün der Stiele und Blätter machen die Narzisse zu einem zauberhaften Frühlingsmotiv. Ob als Zwiebelpflanze im Topf oder als farbenfroher Strauß aus Schnittblumen in der Vase: Zusammen mit bunt bemalten Ostereiern, Hasenfiguren, Lämmchen oder Küken stimmen Narzissen wie kein anderer Zwiebelblüher auf die Ostertage ein.
Übrigens, als Schnittblume duldet die Narzisse keine Konkurrenz in der Vase, sondern nur ihre eigenen Artgenossen. Ihre je nach Art bis zu 45 cm langen Stängel sondern nach dem Schnitt ein schleimiges Sekret ab, das andere Blumen nur schlecht vertragen und daher schneller als sonst welken. Für einen Osterstrauß aus mehreren Blumensorten sollte die Narzissen die ersten 24 Stunden deswegen in einer eigenen Vase stehen und erst am nächsten Tag mit anderen Schnittblumen in frisches Wasser gestellt werden.
Autor: Redaktion/ Blumenbüro Holland