Ein als Millionenerbe aufgetretener Hochstapler ist der Polizei in Köln ins Netz gegangen. Der Kölner Zoll hatte währenddessen es mit einem kiloschwererem Drogenfund am Flughafen Köln/ Bonn zu tun. Die Kollegen in am Düsseldorfer Flughafen stellen eine tote Kobra in einer Schnapsflasche sicher.
Falscher Millionenerbe in Köln festgenommen
Der 32-Jährige gab sich bei einer Kölner Bank mit falschem Ausweis als Erbe mit Adelstitel aus. Er behauptete, dass ihm angeblich rund 400 Millionen Euro zugesprochen wurden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Entsprechend wollte er großzügige Kreditverträge bei der Bank abschließen.
Die Bank machte jedoch über das in den Unterlagen angegebene Notariat schnell aus, dass der Mann in betrügerischer Absicht unterwegs war und verständigte die Polizei.
Bei einem zweiten “Beratungsgespräch” klickten daraufhin die Handschellen. Nach Ermittlung der Polizei war der Mann bundesweit bereits mehrfach als Millionenerbe aufgetreten. Er wurde dem Haftrichter vorgeführt.
Kölner Zoll stellt 3,2 Kilogramm Marihuana sicher
Am Flughafen Köln/Bonn ist in einer Paketsendung nach China 3,2 Kilogramm Marihuana sichergestellt worden. Wie das Hauptzollamt Köln am Donnerstag mitteilte, war das Rauschgift in einer Kraftfahrzeugbatterie versteckt. Die Drogen waren in drei kleineren Paketen verpackt und im Inneren der Batterie verstaut.
Das Paket wurde in Nigeria abgesandt. Die Drogen wurden beschlagnahmt und sollen demnächst vernichtet werden.
Frau schmuggelt tote Kobra in Schnapsflasche
Eine Schnapsflasche mit einer toten Kobra haben Zöllner am Düsseldorfer Flughafen bei einer Gepäckkontrolle sichergestellt. Eine Frau hatte die in Alkohol eingelegte Schlange als Souvenir aus Thailand mitgebracht, wie das Hauptzollamt Düsseldorf am Donnerstag mitteilte.
Die vom Aussterben bedrohten Kobras stehen unter dem Schutz des Washingtoner Artenschutzabkommens. Die Frau erwartet ein Bußgeld von rund 200 Euro. Je nach Schwere des Verstoßes seien Geldbußen von bis zu mehreren 1.000 Euro möglich.
“Daher empfehlen wir, die Finger von solchen exotischen Souvenirs zu lassen”, sagte ein Zollamt-Sprecher.
Autor: Redaktion/ dapd