Beim traditionellen Prinzenfrühstück im Gürzenich stellte Christoph Kuckelkorn, Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges, das Motto der Kölner Karnevalssession 2016 vor, es lautet: “Mer stelle alles op der Kopp”.
Im Kölner Karneval wird in jeder Session das Leben auf den Kopf gestellt. In der fünften Jahreszeit werden Grenzen aufgehoben, gesellschaftliche Unterschiede verschwimmen. Mit der Kostümierung schlüpft der Jeck in eine neue Rolle, der Azubi wird zum Superman, der Vorstandschef zum verkleideten Bauarbeiter. Alle Jecken sind gleich und stellen den Alltag auf den Kopf. Da wird beim Arbeitgeber gefeiert, statt gearbeitet, Nachbarn werden zu Freunden, wenn man sich gemeinsam für den Zoch vorbereitet. Die fünfte Jahreszeit lädt dazu ein, das Leben auf den Kopf zu stellen und gemeinsam mit anderen richtig viel Spass und Freud‘ zu haben.
Das neue Sessionsmotto lädt auch dazu ein, sich selbst und seinen Alltag in Frage zu stellen. Einfach mal einen anderen Weg zur Arbeit gehen, sich mit anderen Menschen verabreden, die man gar nicht so gut kennt, mal Dinge tun, die vielleicht ein bisschen verrückt sind oder gar den Mut entwickeln, etwas ganz neues anzufangen – das tut der Seele gut.
Autor: Redaktion / Festkomitee Kölner Karneval