Das Image von Köln fördern ─ den Tourismus nachhaltig beflügeln

V. l.: Martin Schwieren (Vorsitzender des Kölner Verkehrsverein e.V.), Josef Sommer (Geschäftsführer KölnTourismus GmbH), Dr. Joachim Wüst (Vizepräsident und Justitiar Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V), Laudator Wolfgang Oelsner (Autor und Leiter der Schule in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität zu Köln), Prof. Barbara Schock-Werner (Dombaumeisterin a.D.), Markus Ritterbach (Präsident des Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.), Laudator Paul Bauwens-Adenauer (Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Köln). / copyright: Köln Tourismus / Köln Tourismus
V. l.: Martin Schwieren (Vorsitzender des Kölner Verkehrsverein e.V.), Josef Sommer (Geschäftsführer KölnTourismus GmbH), Dr. Joachim Wüst (Vizepräsident und Justitiar Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V), Laudator Wolfgang Oelsner (Autor und Leiter der Schule in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität zu Köln), Prof. Barbara Schock-Werner (Dombaumeisterin a.D.), Markus Ritterbach (Präsident des Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.), Laudator Paul Bauwens-Adenauer (Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Köln).
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Das Festkomitee Kölner Karneval und Barbara Schock-Werner wurden heute mit dem Mercurius-Preis 2012 des Kölner Verkehrsvereins und der KölnTourismus GmbH ausgezeichnet.

Bereits zum achten Mal wird heute mit der Verleihung des Mercurius-Preises 2012 das besondere Engagement von Institutionen und Personen gewürdigt, die sich um das Image der Stadt und die nachhaltige Tourismusförderung verdient gemacht haben. „Das trifft auf beide Preisträger gleichwohl zu, wenn auch auf unterschiedlichen Ebenen“, kommentiert Martin Schwieren, Vorsitzender des Kölner Verkehrsvereins e.V., die Wahl der Jury.

„Karneval – ein Gefühl“, das nicht nur Köln begeistert

Das Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Gesamtinteressen-Vertretung von über 100 Karnevalsgesellschaften, erhält die Auszeichnung in der Kategorie „Institutionen“. Die Tradition und das Brauchtum des Kulturgutes Kölner Karneval zu wahren, zu pflegen und in die Zukunft zu führen, gehört mit zu den wesentlichen Aufgaben des Festkomitees. Der Dom-Gottesdienst für Karnevalisten, die Proklamation des Kölner Dreigestirns, hunderte von Karnevalssitzungen in unserer Stadt, Züge in den Vororten, die Schull- un Veedelszöch und natürlich der Rosenmontagszug machen Karneval im gesamten Stadtbild und in allen Ebenen des Alltags fühlbar. Dieses einzigartige Lebensgefühl sei für unzählige Köln-Besucher ein wesentlicher Anlass für eine Reise in die Domstadt, um das karnevalistische Treiben live zu erleben, so die Begründung der Jury für die Preisverleihung.
„Karneval in Köln ist ein international bedeutsames Event für die Domstadt geworden und natürlich ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal unserer Tourismuswerbung“, freut sich Josef Sommer, Geschäftsführer der KölnTourismus GmbH. Der Wirtschaftsfaktor „Karneval“ ist auch durch eine Studie der Boston Consulting Group belegt: kontinuierliche Steigerung der Gästezahlen, positive Darstellung der Stadt, zunehmende Erhöhung der wirtschaftlichen Wertschöpfung und Anstieg der Servicefreundlichkeit. Mit rund 500 Millionen Euro wird die „Wirtschaftskraft Karneval“ in der Studie beziffert, zudem sichert sie etwa 5.000 Arbeitsplätze in der Region.

Eine herausragende Botschafterin der Stadt

In der Kategorie „Einzelperson, Preis für Kölns freundlichsten Gästebetreuer“, wurde die Arbeit der ehemaligen Dombaumeisterin Prof. Dr. Barbara Schock-Werner mit der Verleihung des Mercurius-Preises 2012 gewürdigt. In der 800-jährigen Domgeschichte war sie die erste Frau, die das Amt der Dombaumeisterin bekleidete: Mit Fachkompetenz, Durchsetzungsvermögen und sehr viel Charme, und dazu spannungsreich, präsentierte sie 13 Jahre lang das Weltkulturerbe in der Öffentlichkeit und das weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Sie habe, so die Jury, „mit großem Engagement viele Besucher der Stadt, berühmte und weniger berühmte, mit ihren vorzüglichen Führungen und Vorträgen begeistert. Sie sei eine hervorragende Botschafterin der Stadt und eine Hüterin des „Vermächtnisses Dom“. Während ihrer Amtszeit wurde der Kölner Dom zum bekanntesten Bauwerk Deutschlands gekürt. Und ihr Engagement für das 113 Quadratmeter große „Richter-Fenster“ in der Südquerhausfassade, ein Kunstwerk aus 11.500 Quadraten mundgeblasenem Antik-Glas, das in 72 unterschiedlichen Farben strahlt, führte zu einer weiteren Steigerung ihrer Popularität.

Autor: Quelle: KölnTourismus