Schlangenbiss führte zu Rettungsdiensteinsatz in Köln-Zollstock

Der Biss einer Klapperschlange sorgte für einen Großeinsatz des Rettungsdienstes der Stadt Köln. / copyright: Hartmut910/ Symbolbild / pixelio.de
Der Biss einer Klapperschlange sorgte für einen Großeinsatz des Rettungsdienstes der Stadt Köln.
copyright: Hartmut910/ Symbolbild / pixelio.de

Ein 22-jähriger Mann aus Köln-Zollstock wurde heute bei der Fütterung seiner in einem privaten Terrarium gehaltenen Texas-Klapperschlange in den Daumen gebissen. Dieser Biss führte heute Mittag zu einem Einsatz des Rettungsdienstes der Stadt Köln.

Sofort wurde über eine Angehörige über Notruf 112
der Rettungsdienst angefordert. Durch die Leitstelle wurden ein
Notarzteinsatzfahrzeug und ein Rettungswagen zur Einsatzstelle entsandt.
Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen jungen Mann vor, der
kreislaufstabil war und genau berichten konnte, was ihm passiert war.
Darüber hinaus hielt er einen Notfallordner vor, in dem genaue
Beschreibungen zu den gehaltenen Tieren als auch Notfallrufnummern für
fachkundige Auskünfte hinterlegt waren.

Parallel zu diesen
Informationen wurden durch die Leitstelle auch weitere wichtige
Informationen zur richtigen Behandlung nach entsprechenden
Bissverletzungen eingeholt. Hilfreiche Unterstützung konnte auch durch
die Leitstelle der Berufsfeuerwehr Düsseldorf vermittelt werden, da bei
der dortigen Berufsfeuerwehr ein Kollege mit umfassenden
Reptilienkenntnissen seinen Dienst versieht. Von ihm konnten auch
kurzfristig wichtige ergänzende Informationen übermittelt werden.

Der
verletzte junge Mann wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus
transportiert. Dort wird er stationär weiter behandelt. Für diese
Behandlung ist auch ein spezielles Gegengift erforderlich, welches in
Hamburg vorgehalten wird. Da die Verabreichung dieses Gegengiftes in
weniger als sechs Stunden nach dem Biss erfolgen muss, wird dieses nun
auf dem Luftweg von Hamburg nach Köln transportiert.

Autor: Redaktion / Stadt Köln/ wikipedia.de