Bombe in Köln-Sülz kontrolliert gesprengt: Schaulustige behinderten die Arbeiten massiv

Die Bombenentschärfung wurde durch Schaulustige verzögert. / copyright: Thorben Wengert/ pixelio.de
Die Bombenentschärfung wurde durch Schaulustige verzögert.
copyright: Thorben Wengert/ pixelio.de

Eine Fünf-Zentner-Bombe konnte in Köln-Sülz am Freitag, 31. Januar 2014, gegen 1:10 Uhr kontrolliert gesprengt werden. Damit wurden alle Sperrungen rund um den Bombenfundort an der Berrenrather Straße aufgehoben und alle Anwohner konnten wieder in ihre Wohnungen in der Nacht zurückkehren.

Bei Bauarbeiten auf einem Grundstück an der Berrenrather Straße/Ecke
Universitätsstraße in Köln-Sülz war am Nachmittag des 30. Januar 2014
eine Fünf-Zentner-Bombe englischer Bauarbeit gefunden worden. Da der
Langzeitzünder der Bombe eine Beschädigung aufwies, hatte der
Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf vor Ort
entschieden, die Bombe kontrolliert zu sprengen.

Anwohner im Umkreis von
rund 300 Metern mussten ihre Wohnungen verlassen. Davon betroffen waren
rund 5.000 Menschen. In der Uni-Mensa war eine zentrale Anlaufstelle
eingerichtet worden. Die
Anlaufstelle suchten rund 800 Personen auf. Feuerwehr
und Hilfsdienste haben 52 hilfsbedürftige Personen transportiert.

Der Beginn der Sprengung hat sich nach Abschluss der Evakuierungen erheblich verzögert, weil sich an einigen Stellen im gesperrten Bereich Schaulustige aufhielten. Sie wurden von den Einsatzkräften nachdrücklich aufgefordert, sich in den geschützten Bereich zu begeben. Dies hat dazu geführt, dass die Sprengung um etwa eineinhalb Stunden hinausgeschoben werden musste.

An dem Einsatz waren rund 500 Kräfte von Stadt, Feuerwehr, Polizei und Hilfsdiensten beteiligt.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di