Mülheim 2020 – Öffentliche Gründung des Veedel-Beirats Köln – Mülheim

Das Handlungskonzept “Mülheim 2020” nimmt Fahrt auf. Am Montag, 12.04.2010 findet um 18 Uhr die Gründungsversammlung des “Veedel-Beirates” im VHS-Saal des Bezirksrathauses Mülheim, Wiener Platz 2a, statt. Die Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger an den öffentlichen Sitzungen ist ausdrücklich erwünscht.

“Der Veedels-Beirat soll die Arbeit der Verwaltung begleiten, Vorschläge entwickeln und auch Vorstellungen der Bürger und Anlieger transportieren. Dem soll auch die regelmäßige Bürgersprechstunde dienen. Die Entwicklung Mülheims ist eine der Schwerpunkte der Kölner Stadtentwicklung der nächsten Jahre,” so Oberbürgermeister Jürgen Roters.

Der vom Rat der Stadt Köln in seiner Sitzung am 02.02.2010 beschlossene Veedelsbeirat soll die Programmumsetzung des Integrierten Handlungskonzeptes MÜLHEIM 2020 beratend begleiten und die Einbindung der Akteure vor Ort sicherstellen. Er setzt sich aus insgesamt 15 Mitgliedern sowie deren persönlichen Stellvertretern zusammen, deren Wohnsitz oder berufliches, soziales oder politisches Betätigungsfeld in Köln-Mülheim, -Buchforst und -Buchheim liegen. Den Vorsitz führt Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs.

Bürgerstunde gibt Antworten

Die Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger an den öffentlichen Sitzungen ist ausdrücklich erwünscht. Eine Bürgerfragestunde gibt Raum für Fragen und Anregungen.

Neben der Bürgerfragestunde liegen die Schwerpunkte der Sitzung in der Vorstellung des Programms MÜLHEIM 2020 und der Beratung von Beschlüssen zu ersten Starterprojekte aus den Handlungsfeldern Bildung und Lokale Ökonomie sowie zu der Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Gebiet “Schanzenstraße Nord”.

Der Rat der Stadt Köln hat am 5. Mai 2009 das Integrierte Handlungskonzept “MÜLHEIM 2020. Wege öffnen – Übergänge schaffen – zusammen wachsen” als Leitkonzept zur Umsetzung des Bund-Länderprogramms “Soziale Stadt” für das Programmgebiet Köln – Mülheim, – Buchforst und – Buchheim beschlossen.

Ziel des Integrierten Handlungskonzeptes, das vom Amt für Stadtentwicklung und Statistik federführend koordiniert wird, ist es insbesondere, durch das Zusammenwirken der darin enthaltenen Projekte und Maßnahmen eine strukturelle Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation im Programmgebiet zu bewirken. Im Sinne einer nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung bedeutet dies unter anderem, bei wichtigen statistischen Schlüsselindikatoren den Anschluss an den Durchschnittswert der Stadt Köln zu erreichen. Bis Ende 2014 soll sich ein Wachstumspfad so weit stabilisiert haben, dass die relevanten Strukturen im Stadtteil neu ausgerichtet sind und sich aus eigener Kraft – im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung – weiter tragen können. Zusätzliche Förderprojekte sollten dann Schritt für Schritt unnötig werden.

Gefördert wird das Programm durch die Europäische Union im Rahmen des NRW Ziel 2-Programms “Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung 2007-2013” (EFRE), das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, die Ministerien für Bauen und Verkehr sowie Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, die Bundesagentur für Arbeit und durch die Stadt Köln.

Autor: Redaktion / Stadt Köln / ARAG