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Die Stadt Köln soll sich um den Titel “NRW-Sportschule” bewerben. Das hat der Rat der Stadt Köln auf seiner Sitzung beschlossen. Auf diese Weise soll der Leistungssport in Köln noch stärker gefördert werden. Neben einer optimalen Schulausbildung steht die zeitgleiche sportliche Karriere im Vordergrund.
Schon seit Jahren wird
Leistungssport von Schülerinnen und Schülern an einigen Kölner Schulen
besonders unterstützt. Neben einer optimalen Schulausbildung steht hier
die zeitgleiche Karriere in der jeweiligen Sportart im Vordergrund. So
trugen die Heinrich-Böll-Gesamtschule seit 2000 und das Apostelgymnasium
seit 2006 den Titel “Partnerschulen des Leistungssports”. Zum Schuljahr
2007/2008 entstand dann der “Verbund Sportbetonte Schulen Köln”, dem
neben dem Apostelgymnasium, die Elsa-Brandström-Realschule, das
Hildegard-von-Bingen-Gymnasium und das Alfred-Müller-Armack-Berufskolleg
angehören. Bereits 2003/2004 nahm das Sportinternat Köln seinen Betrieb
auf, zunächst im Gästehaus der Deutschen Sporthochschule Köln, seit
2011 in eigenen Räumen im Sportpark Müngersdorf.
NRW-Sportschulen
stellen eine Weiterentwicklung der Nachwuchsarbeit im Leistungssport
dar. Von solchen Schulen erwartet das Land unter anderem, dass Bundes-
und Landesleistungsstützpunkte und Erstligavereine in der Nähe sind,
dass die Sportstätten Hochleistungssport ermöglichen, dass Fahrtkosten
für die Schüler erstattet werden – was in Köln durch das Schülerticket
gewährleistet ist, dass es viele Kadersportlerinnen und Kadersportler
gibt, dass die Schule ein ausgeprägtes Sportprofil hat und fünf
Wochenstunden Sport unterrichtet werden. Die zum “Verbund Sportbetonter
Schulen Köln” gehörenden Schulen erfüllen bereits jetzt weitgehend diese
Anforderungen.
Vorteile einer NRW-Sportschule ist, dass sie zusätzlich gefördert wird, dass sie vom Land mehr Lehrerstellen bekommt und vom LandesSportBund NRW zusätzliche Honorargelder für Trainer und Übungsleiter.
