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Die schönste Zeit des Jahres, der gemeinsam verbrachte Urlaub im allen genehmen Domizil der Wahl, bedeutet für Eltern jedoch zumeist Stress. Kinder geben selbstverständlich nicht die ihnen eigenen Bedürfnisse und Ansprüche auf, sondern fordern ständig Action, Bewegung und mehr.
Kinder sind selbst dann, wenn nach einem anstrengenden Tag die verdiente Ruhe
naht, alles andere als erschöpft und ausgepowert. Für Eltern eine
ständige Probe, denn einerseits möchten man es seinen Kindern in
jeglichen Punkten recht machen, andererseits benötigt man selbst Abstand
und Entspannung vom häufig stressigen und mit Terminen zugepflasterten
Alltag.
Wir geben Ihnen einige praxisnahe Tipps mit auf dem Weg, wie diese besondere Zeit trotz allem zum Erfolg werden kann.
Der Drei-Punkte-Plan
- Machen Sie vor der Abreise deutlich, welche Freizeitaktivitäten auf
dem Plan stehen oder welche Veranstaltungen besucht werden sollen.
Kinder haben so einen gewissen Überblick über die tatsächlich zur
Verfügung stehende freie Zeit und zeigen sich ungemein rücksichtsvoll,
wenn etwas einmal besprochenes in die Wirklichkeit umgesetzt werden
soll. Unterbinden Sie dabei aber nicht das natürliche Mitspracherecht
Ihrer Kleinen, sondern räumen Sie ausreichend viel Zeit für eigene Pläne
ein und schließen notfalls einen Kompromiss, um alle Beteiligten
ausreichend zum Zuge kommen zu lassen.
- Reagieren Sie nicht genervt
auf immer weitere Ansprüche und Bedürfnisse der Kinder, sondern agieren
Sie respektvoll und freundlich. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass
sich schlechte Laune breit macht und gar nichts unternommen wird. Immer
wieder hilfreich sind geführte Stadttouren für Kinder, die von
qualifizierten Personen betreut werden und ein umfangreiches
Rahmenprogramm bieten. Eltern können sich ganz darauf verlassen, Kinder
haben Kontakt zu anderen Urlaubsgästen und finden womöglich
Urlaubsfreunde, mit denen sie etwas unternehmen können.
- Schaffen Sie einen festen Tagesablauf und orientieren Sie sich dabei
stets an der Stimmung der anderen. Bringen Sie Abwechslung in den
Urlaubsalltag und variieren die Besuche in Restaurants beispielsweise –
gleichzeitig sollten Sie bei kleineren Kindern aber stets die von daheim
gewohnte Routine im Blick behandeln, besonders den Schlafrhythmus und
die Mahlzeiten.
Der Idealfall ist dann gegeben, wenn sich Kinder untereinander selbst
beschäftigen und dabei auch Spaß haben, mit anderen Gästen in Kontakt zu
treten. Seien Sie etwas lockerer und sehen es mit Humor, wenn am Abend
noch eine Stunde wach geblieben werden soll und mit Freunden etwas
unternommen wird. Achten Sie aber darauf, dass Sie alle stets korrekt
gekleidet sind und Ihren Kindern Grundregeln beibringen, sich
selbständig anzuziehen, etwa für einen Urlaub am Meer oder in den Bergen.