Nach den positiven Erfahrungen der vergangenen Jahre ist auch in der diesjährigen Karnevalssession sowohl das Mitbringen als auch der Verkauf von Glas und Glasflaschen in den “Hochburgen” des Straßenkarnevals in Köln verboten. Das soll die Sicherheit der Feiernden gewährleisten.
Vor Betreten der glasfreien Zonen haben die Jecken die Möglichkeit, Glasflaschen und Gläser in hierfür vorgesehene Container zu entsorgen. Mitgebrachte Getränke können dort in Plastikbecher umgefüllt werden, die kostenlos verteilt werden.
Das Glasverbot hat einen örtlich und zeitlich begrenzten Geltungsbereich. Es gilt an Weiberfastnacht, 12. Februar 2015, in der Altstadt und im Zülpicher Viertel von 8 Uhr bis 8 Uhr des Folgetags. Am Samstag, 14. Februar, ist Glas im Zülpicher Viertel von 15 und in der Altstadt von 18 Uhr bis 8 Uhr des folgenden Tags verboten. Rosenmontag gilt das Glasverbot ausschließlich für das Zülpicher Viertel von 15 bis 8 Uhr. Da die Feiernden dieses in den vergangenen Jahren am Samstag und Montag bereits deutlich früher aufgesucht haben, beginnt das Verbot in diesem Jahr bereits jeweils drei Stunden früher. Am Karnevalsfreitag, 13. Februar, und Karnevalsdienstag, 17. Februar, gilt kein Glasverbot.
Als gemeinsame Initiative der Stadt Köln, der Polizei, der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), der Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) und des Festkomitees Kölner Karneval wurde das Glasverbot erstmalig in der Session 2010 eingeführt. Alle Beteiligten registrierten durchweg positive Entwicklungen, so dass es vor allem in der Altstadt und im Zülpicher Viertel bereits im Jahr der Einführung so sicher war wie schon lange nicht mehr. Diese Erfahrung hat sich auch in den Jahren danach immer wieder bestätigt. In den Sessionen vor 2010 waren die zertrümmerten Glasscherben zu Stolperfallen geworden, die häufig Schnittverletzungen verursachten. Außerdem kamen die Scherben bei körperlichen Auseinandersetzungen zwischen alkoholisierten Feiernden als gefährliche Waffen zum Einsatz.
Dank des Glasverbots steht nun das friedliche Feiern und Schunkeln wieder im Vordergrund.
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Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di