Die hohe Zahl der Besucher sorgte wieder zu einem erhöhten Einsatzaufkommen. Die Leitstelle der Feuerwehr Köln musste in den 24 Stunden von gestern 7 Uhr an 694-mal den Rettungsdienst alarmieren. Letztes Jahr waren es 610 Rettungsdiensteinsätze gewesen.
Das sind mehr als doppelt so viele Einsätze wie an einem durchschnittlichen Tag, an dem die Kölner Rettungswagen rund 280 Einsätze fahren. Um die vielen Einsätze bewältigen zu können, standen von Arbeiter-Samariter-Bund Köln, Deutschem Roten Kreuz, Feuerwehr Köln, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst 60 Rettungswagen und neun Notarzteinsatzfahrzeug bereit.
Rund um den Heumarkt und den Alter Markt hatten der Malteser Hilfsdienst und das Deutsche Rote Kreuz sechs Unfallhilfsstellen aufgebaut. Im Kwartier Lattäng richtete das Deutsche Rote Kreuz zwei Unfallhilfsstellen und am Tanzbrunnen die Johanniter Unfallhilfe eine Unfallhilfsstelle ein. Von diesen Einsatzkräften konnten 282 kleinere Verletzungen oder Erkrankungen schon vor Ort behandelt werden.
Die höhere Anzahl von Einsätzen für Rettungswagen ist möglicherweise darauf zurückzuführen, dass sich die Feierlichkeiten mehr auf die gesamte Innenstadt verteilt haben. Außerhalb der Einsatzgebiete der Unfallhilfsstellen kann die Leitstelle nicht auf diese zurückgreifen und muss auch für kleinere Notfälle einen Rettungswagen entsenden.
Das höchste Einsatzaufkommen verzeichnete die Leitstelle zwischen 20 und 21 Uhr. In dieser Stunde nahmen die Disponenten die Notrufe im Minutentakt entgegen. 55-mal mussten sie allein in dieser Zeit den Rettungsdienst alarmieren.
Autor: Redaktion / Stadt Köln/ Feuerwehr Köln