Seit diesem Jahr ist so weit: Jeder Deutsche muss Rundfunkgebühren zahlen, selbst wenn man keinen Fernseher und auch kein Radio besitzt. Das Internet ist schließlich auch ein Medium, über das man die Öffentlich-Rechtlichen empfangen kann, argumentiert die Rundfunkgebührenzentrale GEZ.
In der Tat ist es so, dass man auch über das Internet Fernsehen kann, doch dies ist bei Weitem nicht so einfach, wie man vielleicht denken mag. Bloß ein Internetanschluss und ein Computer genügen nur in den seltensten Fällen. Zwar bieten die Öffentlich-Rechtlichen ihre Sendungen meist im Livestream und in ihrer Mediathek an, zumindest aber für den Livestream muss eine gewisse Mindestgeschwindigkeit bei der Übertragungsrate vorhanden sein.
Schnelles Internet ist Voraussetzung
Das heißt also, dass es ganz schön schwierig werden kann ein ruckelfreies Bild zu bekommen, wenn die DSL-Leitung schon etwas veraltet ist. Bereits bei der CeBIT 2012 wurde das neue Fernsehen über das Internet angepriesen und ist nun zumindest teilweise verfügbar. Viel stärker hat sich der Markt aber beim Video-on-Demand-Angebot entwickelt: Fernsehen auf Abruf anstatt live, das ist der neue Trend. Für den Verbraucher ist dies natürlich sehr bequem. So muss man beispielsweise keine Folge seiner Lieblingsserie mehr verpassen. Sogar das Aufnehmen mit einem Fesplatten-Receiver ist teilweise möglich. Hört sich manchmal etwas nach Zukunftsmusik an, ist aber schon längst Realität, vorausgesetzt man verfügt über eine gute Internetverbindung.
DSL mit bis zu 50.000 kBit/s
Denn die Größe der einzelnen Inhalte ist schon längst nicht mehr auf dem Niveau der ersten Internet-Videos. Filme und Fernsehsendungen werden mittlerweile in weitaus besserer Qualität angeboten, oft auch in HD. Auch wenn man die Videos beim Streamen nicht herunterlädt, ist der Prozess für den Computer genau der gleiche. Nur wird das Video eben nicht auf der Festplatte gespeichert, sondern in den Zwischenspeicher geladen. Wer also Video on Demand oder das ganz normale TV-Programm über das Internet empfangen möchte, kommt um eine richtig schnelle DSL-Leitung nicht herum. Unter https://dsl.1und1.de/ findet man beispeilsweise Bandbreiten von bis zu 50.000 kBit/s, mit denen man auf absehbare Zeit keine Geschwindigkeitsprobleme mehr haben sollte.