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Seriöse Inkassounternehmen erzielen deutliche Erfolge und ersparen Gläubigern und Schuldnern gleichermaßen Kosten und Nerven. Leider hat die Inkasso-Branche einen durch einige wenige schwarze Schafe verursachten negativen Ruf. Wie gelingt es den Inkassounternehmen trotzdem, solche Erfolge zu erzielen?
Rund achtzig Prozent der Fälle können ohne gerichtliches Verfahren abgeschlossen werden
Seriöse
Inkassounternehmen sind relativ leicht zu erkennen: Sie sind Mitglied des Bundesverbandes Deutscher Inkassounternehmen
e.V. (BDIU) . Die Mitglieder bieten
ihren Auftraggebern umfangreiche Beratungsleistungen, die den weiteren
positiven Geschäftskontakt mit dem jeweiligen Schuldner sicherstellen sollen.
Als erfahrene Dienstleister im Forderungsmanagement helfen sie Firmen, ihre
Liquidität zu sichern und so im Wettbewerb zu bestehen. Seit den fünfziger
Jahren vertritt der BDIU
die Interessen der Inkassowirtschaft gegenüber der Öffentlichkeit und der
Politik. Heute gehören dem Verband über fünfhundert Unternehmen an. Sie
vertreten die Interessen von mehr als 500.000 Gläubigern aus allen
Wirtschaftsbereichen. Insgesamt führen BDIU-Mitgliedsunternehmen rund 5
Milliarden Euro an Geldern pro Jahr dem Wirtschaftskreislauf wieder zurück. Im
außergerichtlichen Inkasso führen sie rund 80 Prozent der ihnen beauftragten
Forderungen einer Klärung zu und tragen so in erheblichem Maß zur Entlastung
der Justiz bei.
Der Verein ist der größte Verband von
Forderungsmanagementdienstleistern in Europa und der zweitgrößte weltweit.
Durch seine Mitgliedschaft im europäischen Dachverband FENCA und die
Kooperation mit dem US-Partnerverband ACA International sind die Mitglieder in
ein weltweites Netzwerk von mehreren Tausend Unternehmern der Branche
eingebunden. (Quelle: Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V.)
Eine
weiterführende Website zum Thema Inkasso
ist inkassoforderungen.de
Checkliste für Kunden: Diese Merkmale zeichnen gute und seriöse Inkasso-Unternehmen aus
Der
Inkassounternehmer erfüllt die Vorgaben des Rechtsdienstleistungsgesetzes wie
z.B. Praxiserfahrung und gesicherte wirtschaftliche Verhältnisse. Die Inkassoforderung
wird vorab einer genauen Prüfung unterzogen, bei der stets auf einen
Interessensausgleich zwischen beiden Seiten hingearbeitet wird. Einwände der
vermeintlichen beteiligten Parteien werden ernst genommen und inhaltlich,
rechtlich und auch materiell geprüft.
Die Inkassokosten werden klar benannt und eindeutig zugeordnet.
Die
Vergütung des Inkassounternehmers ist angemessen und orientiert sich am Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG). Die
Mitgliederliste des BDIU ist transparent und öffentlich einsehbar. Hilfreich
sind natürlich auch Erfahrungsberichte im Internet. Allerdings ist hier auch
für den Einzelfall Vorsicht geboten. Das Internet vergisst nie. Aus der
Psychologie ist bekannt, das ein negatives Urteil oder eine negative Bewertung
in der Regel erst durch mehr als fünf positive Aktionen aufgewogen bzw. wieder
gut gemacht wird. Das gilt noch mehr im Internet.
Kommunikation
in modernen Medien: Inkassounternehmen bieten auch 2013 ihre Dienstleistung
verstärkt im Internet an
Potenzielle
Interessenten können auf der Webseite eines Inkassodienstleisters sofort erkennen,
in welcher Art und Weise die Inkassoleistungen in diesem Bereich erbracht
werden.
Denn hier
gibt es wie überall Unterschiede. Semantisch einwandfreie Struktur,
Übersichtlichkeit und Verständlichkeit zeichnen einen solchen Internetauftritt
und die Inkassofirma selbst aus. Hier können sich auch von Forderungen
Betroffene sachlich, direkt und umfassend ohne direkten Kontakt informieren.
Die Impressumspflicht gilt auch hier, alle wichtigen Angaben müssen vorhanden
sein: Natürliche Person, Adresse, E-Mail, Telefonnummer. Zusätzlich finden sich
häufig noch Haftungshinweise und Angaben zum Datenschutz, der eine wichtige
Rolle in der sensiblen Inkasso-Branche spielt.
