Nach den schrecklichen Terroranschlägen von Paris hat Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat ihr tiefes Mitgefühl für die Angehörigen und Freunde der getöteten Opfer und für die Verletzten ausgesprochen. In einem Brief drückte sie der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo die Solidarität der Stadt Köln aus.
Zugleich bat sie alle Kölnerinnen und Kölner, sich durch Gewalt nicht einschüchtern zu lassen und sich entschieden für die Werte unserer demokratischen und toleranten Stadtgesellschaft einzusetzen. In ihrem Brief hatte die Oberbürgermeisterin auch den Rat der Religionen mit einbezogen.
“Ich werde mich dafür einsetzen, dass der Dialog der Religionen in unserer Stadt intensiv und offen weitergeführt wird. Dabei wende ich mich insbesondere an unseren Rat der Religionen. Wir müssen uns intensiv damit auseinandersetzen, wie wir unser Zusammenleben so gestalten können, dass Ideologien, die Hass und Gewalt predigen, darin keinen Platz haben. Und wir müssen uns intensiv um die jungen Menschen kümmern, die von den radikalen Ideologen umworben werden und selbst Opfer der Radikalisierung zu werden drohen. Wir müssen auf sie zugehen und ihnen helfen, auf den Weg der Menschlichkeit zurück zu finden” heißt es in dem Brief der Oberbürgermeisterin.
Der Rat der Religionen antwortet darauf: “Die Nachricht über die Gewalt und den Terror in Paris hat uns Religionsgemeinschaften tief erschüttert. Unser Mitgefühl und Gebet gelten den Opfern und deren Angehörigen. Als Rat der Religionen stehen wir gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker weiterhin für eine Kultur und ein Zusammenleben ohne Hass und Gewalt ein. Wir wollen den konstruktiven interreligiösen Dialog ernsthaft führen und stellen uns voll und ganz hinter die von der Oberbürgermeisterin formulierten Anliegen.”
Oberbürgermeisterin Henriette Reker zu den Anschlägen von Paris
Nach den schrecklichen Terroranschlägen von Paris spricht Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker ihr tiefes Mitgefühl für die Angehörigen und Freunde der getöteten Opfer und für die vielen Verletzten aus. In einem Brief drückt sie der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo die Solidarität der Stadt Köln aus. Zugleich bittet sie alle Kölnerinnen und Kölner, sich durch Gewalt nicht einschüchtern zu lassen und sich entschieden für die Werte unserer demokratischen und toleranten Stadtgesellschaft einzusetzen:
Die menschenverachtende Brutalität des Massakers von Paris ist für viele Mitbürgerinnen und Mitbürger und auch für mich unfassbar. Blindwütige Fanatiker haben wahllos zumeist junge Menschen getötet, die völlig arg- und wehrlos waren. Dies ist nicht nur ein Angriff auf unsere freiheitliche und offene Lebensweise, sondern ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Meine Gedanken sind bei den Familien und Freunden der Opfer. Ich trauere mit ihnen und bete darum, dass sie in diesen schweren Stunden Trost und Beistand finden. Ganz besonders fühle ich auch mit den vielen Verletzten. Ich weiß selbst, was sie nun durchmachen müssen. Im Namen der Kölnerinnen und Kölner spreche ich ihnen unser Mitgefühl aus und hoffe, dass sie schnell wieder ganz gesund werden. Unsere Solidarität gilt allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Paris.
Trotz dieser Orgie der Gewalt dürfen wir uns nicht von denen einschüchtern lassen, denen Toleranz und ein friedliches Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religionen ein Dorn im Auge sind. Ich rufe alle Kölnerinnen und Kölner auf, sich entschieden für unsere demokratischen und freiheitlichen Grundwerte einzusetzen. Wir dürfen den menschenverachtenden Zielen der Fanatiker, ganz gleich welcher Ideologie sie anhängen, keinen Raum geben. Nur, wenn wir klar und deutlich für Freiheit, Toleranz und ein friedliches Miteinander in unserer Stadtgesellschaft einstehen, werden wir ihnen den Triumph nehmen.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass der Dialog der Religionen in unserer Stadt intensiv und offen weitergeführt wird. Dabei wende ich mich insbesondere an unseren Rat der Religionen. Wir müssen uns intensiv damit auseinandersetzen, wie wir unser Zusammenleben so gestalten können, dass Ideologien, die Hass und Gewalt predigen, darin keinen Platz haben. Und wir müssen uns intensiv um die jungen Menschen kümmern, die von den radikalen Ideologen umworben werden und selbst Opfer der Radikalisierung zu werden drohen. Wir müssen auf sie zugehen und ihnen helfen, auf den Weg der Menschlichkeit zurück zu finden.
Zeigen wir Mitgefühl und Hilfe für diejenigen, die zu uns geflüchtet sind, weil sie Schutz vor Terror, Fanatismus und Krieg suchen. Unsere Stadtgesellschaft hat oft genug gezeigt, dass sie auch bei großen Herausforderungen eng zusammen steht. Lassen Sie uns gemeinsam Zeichen der Solidarität und Menschlichkeit setzen!
Autor: Redaktion / Stadt Köln